Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

Category : News

Karneval 2019, 23./28.2.

Beuel ist im Wievverfastelovendszoch das Maß aller Dinge und eigentlich für uns der Höhepunkt. Viele Freunde haben uns heute verstärkt: Das Bonner Saxophonquartett hatte um die Noten gebeten und erschien fast vollzählig, etliche Ehemalige waren wieder dabei, außerdem Schüler/innen, die sonst mit der Big-Band nicht spielen können und so hatten wir heute eine Top-Besetzung.

Im Finale vor dem Beueler Rathaus – wir spielen Querbeat rauf und runter.
Foto: Arnulf Marquart-Kuro

Ein paar Musiker fielen uns allerdings aus, weil die 10er und die Oberstufe Klausuren angesetzt hatten und da standen einige vor der Alternative nachzuschreiben oder nicht zu spielen. U.a traf es unseren Schlagzeuger und Tontechniker Luca und so hatte Jan die Technik alleine an der Backe. Beim Aufbau hatte ich festgestellt, dass der Gitarrensender in der Schule geblieben war und so mußte ich am Kabel laufen (immer von Paula entheddert) und Alex traf es später genauso, als kurz vor der Zielgerade der Akku des Senders leer war. Trotzdem war es gut, Beuel wurde gerockt und Ralf Birkner schwärmte über uns: „Seit zwanzig Jahren bereichern Brassrock den Beueler Karneval!“ – Lieber Herr Birkner, sagen Sie das lieber 2021 noch mal, weil es uns erst seit 2000 gibt. 😉

Heute schlugen wir mit 27 Musikern auf. Gespielt haben: Arnulf, Ralf, Daniel, Thomas, Svenja, Lara, (Altos), Pirmin (Tenor), Bertram und Christiane (Trompete), Josef (Althorn), Nina (Waldhorn), Philipp, Pascal, Felix und Emily (Posaune und Altposaune), Jens (Keys), Alex (Bass), MS (Gitarre), Jan und Ulrike met de Trumm, Trumm, Trumm!
Gesungen haben Hannes und Kerim, gezogen und geholfen haben Sören, Paul, Simon und Paula und Conny war auch wieder dabei. Wir sind froh, dass es Dir wieder besser geht.

Seit es den Kessenicher Karnevalszug gibt, sind wir im Prinzip dabei – nicht seit dem allerersten Zug, aber seit dem zweiten (2005), und so haben wir uns in knapp fünfzehn Jahren eine treue Fangemeinde erspielt und genießen im Ort mittlerweile Kultcharakter. Das war heute auch wieder zu merken, wenn die Kommentatoren Sätze brachten wir „Brassrock – das ist die nächste Querbeat-Band“. Da mussten wir natürlich Titel von den Vorbildern spielen und immerhin haben ja Leute aus dieser Mannschaft bei uns Instrumentalunterricht gegeben (z.B. Andy, der Bassist).

Der Zug läuft, die Stimmung ist top und die Band gut. (Foto: Arnulf Marquart-Kuron)

Um 14:15 hatten wir angefangen zu spielen und weil wir in der Mitte waren und es heute langsamer ging, setzen wir uns erst um halb vier in Bewegung und spielten bis ca. 18:00 Uhr. durch. Die Bläser haben nun Hornhaut an der Schnüss, ich habe zwei Blasen an den Fingern und die ganze Zeit haben die Leute an der Straße mitgesungen, mitgeschunkelt und uns mitgezogen und immer motiviert. Es hat sich gelohnt!!!

Wir hatten traumhaftes Wetter, eine gut eingespielte Mannschaft und etliche Ehemalige, die es sich seit Jahren nicht nehmen lassen, mitzugehen. Sören, Kerim, Lara, Niklas und Thomas sind längst aus der Schule, kommen aber jedes Jahr um zu helfen. Die jüngste heute war Emily aus der 5. Klasse an der Altposaune, die ihre Feuerprobe mit Bravour bestand – sie hat ihre Posaune erst seit September und für diese kurze Zeit ist sie einfach toll. Emmy wird heute nacht vermutlich gut schlafen, denn für sie war es eine Wahnsinnsleistung, selbst für uns ist es schon anstrengend genug und wir sind alle erheblich älter.

Am nächsten Donnerstag sind wir auf dem Wievverfastelovendszoch in Beuel. Das wird auch richtig gut!

Unsere Technik – vollgestopft auf einem besseren Bollerwagen. Von rechts: Keyboard, Notenhalter, einer von zwei Gitarrenverstärkern, Mini-Mixer, Gesangsbox auf dem Bass-Amp. Nicht zu sehen: Bassbox, Stromaggregat und ein kleiner Mini-Crate (150W) für den Gesang. Insgesamt kein Kilowatt, aber vier Stunden Laufzeit. Dank an die Technik!
Foto: Wolfgang Zerbs

Gespielt haben: Arnulf, Thomas, Lara, Paul R., Svenja am Alto, Pirmin und Christian am Tenor, Niklas an der Trompete, Nina am Horn und Emily an der Altposaune. Jens spielte das Keyboard, Wolfgang die Gitarre und ich habe Bass gespielt. Gesungen haben Kerin, Hannes und Dieter, die Technik gemacht haben Simon, Jan und Luca (die auch getrommelt haben), gezogen haben Sören und Paul S. und Paula trug unser Schild. Euch allen herzlichen Dank!

Kessenich Alaaf!!! (MS)

Pützchens Markt Festumzug 2018

Seit es den Festumzug gibt, sind wir dabei – nur letztes Jahr konnten wir nicht spielen, weil wir kein Stromaggregat mehr bekommen hatten und so haben wir  das Jubiläum zum 650. Jahr verpasst. Dieses Mal klappte alles, stimmte alles und wir hatten ein Programm mit Gesang und Bläsern an Bord. Etliche tausend Menschen standen am Straßenrand, sangen mit, schunkelten, tanzten und es war so wie an Karneval – nur wärmer. Arnulf war wieder mit dabei, spielte und fotografierte und so gibt es auch Bilder davon. Kleiner Schönheitsfehler am Rande: Nachdem der Zug vorbei war und wir wieder auf das Aufstellungsgelände mußten, war dort das Tor verschlossen und so mußte ich über das Tor klettern und das Auto aus verschlungen Wegen herausbekommen, damit wir wieder alles einladen konnten. Das Ordnungsamt wußte nämlich auch nicht, wer zuständig war…

Brassrock auf Pützchens Markt 2018 Foto: Arnulf Marquart-Kuron

 

Gespielt haben: Paul Tresp, Svenja Denner, Arnulf Marquart-Kuron (Alto); Pirmin Högl (Tenor); Niklas Flier (Trompete); Felix Kettenhofen (Posaune); Wolfgang Zerbs (Gitarre), MS (Bass), Luca Washington und Luis Wunderlich (Schlagzeug). Gesungen hat Hannes Petersen, gezogen und verstöpselt (Technik) haben Jan Weber, Bela v. Kiedrowski und Paul Schneider. Herzlichen Dank an unsere Orchestermama Conny!

 

 

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Fronleichnam 2018

Jedes Jahr spielen wir Fronleichnam die Prozession und obwohl die Mehrzahl bei uns evangelisch ist, sind wir gern gesehen, denn ohne Bläser funktioniert das Ganze nicht. Auch wenn der oberste Kölner Kardinal von Ökumene nichts hält – in Remagen funktioniert es recht gut, aber das ist ja auch schon Bistum Trier. Die Remagener freuen sich jedes Jahr auf uns und so spielen wir abwechselnd in Unkelbach, in Oberwinter oder – wie dieses Jahr – in Oedingen. Pascal hätte eigentlich mitspielen sollen, aber der wurde als Firmand vom Godesberger Priester dienstverpflichtet und ging dann dort, wenn auch nicht als Bläser.

Eine Schrecksekunde gab es beim Abendmahl, als wir dann die Hostie angeboten bekamen – wir haben dann teilgenommen, ohne zu sagen, daß wir dies ja eigentlich nicht durften. Alles andere hätte die Feier gestört. So störten wir lieber den Kardinal (wenn er es je erfährt). Nach dem Te Deum (Großer Gott, wir loben dich) und dem Schlusslied wurden wir – wie immer  – zum Essen eingeladen und gefragt, ob wir auch nächstes Jahr…. Ja, machen wir – auch an St. Martin. Am Abend kam dann eine Mail von unserer Jüngsten, die den Termin verpasst hatte, es war ihr einfach durchgegangen.

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Kessenicher Karneval 2017

Brassrock in KessenichNach der Wasserschlacht im letzten Jahr, als wir bei strömenden Regen aus dem Zug gehen mussten, weil das Wasser über der abgedeckten Tastatur Wellen schlug und wir Angst um die Technik hatten, waren die Erwartungen niedriger gehängt und wurden heute übertroffen. Es regnete nicht, teilweise kam die Sonne durch und außerdem hatte Lea heute ihren 17. Geburtstag und wurde besungen und geknuddelt. Ab halb drei spielten wir das neue Material um kurz vor halb vier setzen wir uns in Bewegung und spielten bis zum Ende des Zuges durch. Die Stimmung war klasse, die Band wieder in Topform und dieses Jahr hatten wir auch unser Bandlogo dabei, das von drei Schüler/rinne/n meiner Klasse getragen wurde. Das Notstromaggregat hielt durch und so konnten wir im Prinzip drei Stunden durchspielen. Am Straßenrand gab es jede Menge Bekannte, ab und zu ein kurzes Pläuschchen und sie Stimmung war einfach gut.

Nächstes Jahr nehmen wir einen lauteren Gitarrenverstärker – dreißig Watt waren einfach zu wenig.

Brassrock (ein Teil) kurz vor dem Start

Gespielt haben: Lea Kuron, Arnulf Marquart-Kuron, Thomas Heumann, Lara Heidenreich (Altos), Nils Eckert (Tenor), Paul Schneider, Hans Schneider (Trompeten), Yannick Bauer, Felix Hauke, Julian Doppelstein (Schlagzeug), Jens Eckert (Piano), Martin Schlu (Gitarre), Eberhard Pester (Bass),

gezogen und getragen haben Lars Schreiber, Finn Jöbges, Nada El-Morid, Matylda Kelbert und Mossa Ali.

Danke für die Leistung heute!!!

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Davor gab es etliche weitere Termine in 2016, bei denen einfach keine Zeit mehr blieb, dazu etwas zu schreiben – dazu werde ich mit zu viel Unterricht zugeballert . Sie werden deswegen einfach nur aufgelistet, sind aber nicht ganz vollständig, weil ich nicht alles notieren konnte. (MS)

Weihnachtskonzert am 14.12. 2016
Ca. 100 Mitwirkende, volles Haus, gute Rückmeldung…

3.11 bis 18. 11 2017,  Martinszüge
30 Kapellen in zehn Tagen, mit 45 Musikern, geschätzt etwa 6.000 Strophen Martinslieder, Highlights: Bonner Zentrum, Dottendorf, Kessenich

25. September 2016, Jazz im Kastaniengarten
Wir stellten die Technik und lieferten ein ordentliches Set ab, gehören nach dem Weggang von Timm Adams (Trompete) und Johannes Weber (Gitarre) aber momentan nicht zur Bonner Spitze.

24. September 2016, 
Tag der Offenen Tür
Nur mit  Mühe war es möglich ein paar Stände aufzubauen, an denen unser Konzept erklärt werden konnte. Trotzdem haben wir 2016/2017 tolle Kinder in die 5. Klasse bekommen.


9. September 2016, Parade zum 649. Pützchens Markt

 

25. Juni 2016, Sommerfest Bad Godesberg
Trotz Regen hatten wir viel Publikum und spielten das letzte Mal in Bestbesetzung.

17. Juni 2017, Schulfest der Gesamtschule
Schlechtes Wetter überforderte die Organisation und durch den Egoismus einiger Kollegen konnte nur eine einzige Orchestergruppe auftreten – Streiucher, Bläser und Big-Band kamen nicht zum Zuge.

26. Mai 2017, Fronleichnam
In Oberwinter gehören wir mittlerweile zum Inventar und spielen jedes Jahr auf der Prozession, mal in Oberwinter, mal in Unkelbach, mal in Büdingen. Nach der Prozession werden wir immer eingeladen und eigentlich wollen wir schon lange mit der Gemeinde ein Kirchenkonzert machen . mal sehen, wann das klappt.

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Kessenicher Karnevalswasserland 2016

Bestimmt fünfzehn Jahre sind wir beim Kessenicher Karnevalszug dabei und hatten immer schönes Wetter – bis heute! Seit Tagen war die Regenfront in Aussicht gestellt, seit Tagen hatten wir gehofft, daß in Kessenich zwischen 14:00 und 17:00 Uhr die Sonne schien, aber dem war nicht so. Wir hatten zwar die Elektrik in Plastikfolie gepackt, die Sender für die Funkverbindung mit Gaffa-Tape wasserdicht gemacht und allen Musikern war gesagt worden: „Besser wasserdicht als karnevalistisch korrekt!“

Kinder in Tüten, Elektrik in Folie, Wasser von oben und von vorne - exitus. Foto: Arnulf MArquart-Kuron mit wasserdichter Kamera

Kinder in Tüten, Elektrik in Folie, Wasser von oben und von vorne – exitus.
Foto: Arnulf Marquart-Kuron mit wasserdichter Kamera

Hat alles nix genützt! Kurz nach zwei waren wir spielbereit, gingen zu unserer Position und spielten etwa eine Stunde und der Zug startete einfach nicht. Gegen halb vier waren wir etwa in Höhe der Alois-Schulten-Straße, als die Funkempfänger nur noch krachten , weil die Luft so feucht war (ein normales Gitarrenkabel wäre längst lebensgefährlich gewesen), auf der Plane, die über den Keyboardtasten lag, hatten sich Seen gebildet und kleine Wellen schwappten zwischen den schwarzen und weißen Tasten. Dann fingen die Saxe an zu quietschen, weil die Polster absoffen…
Da habe ich abgebrochen. Wir sind zu unserem Ausgangspunkt (die „Fünfte“ Gesamtschule) zurückgelaufen und stellten dort fest, daß alles abgeschlossen war. Wir packten die Elektrik ins Auto fuhren Schleichwege nach Godesberg (es war ja noch halb Kessenich gesperrt) und nach zwei Stunden und drei Fahrten war die Schule wieder auf, unserer nassen Kinder hoffentlich zu Hause unter einer heißen Dusche und der Krempel wieder im Proberaum, wo er bis Montag vor sich hin trocknet. Im nächsten Jahr machen wir es wieder mit Parkplatz und Garage. Wer was weiß, sage bitte Bescheid! (MS)
Gespielt haben:
Lea Kuron, Arnulf Marquart-Kuron, Thomas Heumann, Kathi Stabel, Paul Tresp (Altos); Nils Eckert, Jonas Görg (Tenorsaxe); Claudia Güldenring, Paul Schneider, Hans Schneider (Trompeten); Anna-Kira Westphalen, Felix Kettenhofen (Posaunen), Eberhard Pester (Bass), MS (Gitarre), Jens Eckert (Piano); Felix v. Eikelen, Felix Hauke, Julian Doppelstein (Schlagzeug), Felix Hauke und Maxim Khan machten die Technik. Großes Dankeschön an alle!

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4. Juni 2015, Fronleichnam Oedingen

Im letzten Jahr hatten wir erstmals die Prozession in Remagen-Oberwinter gespielt und waren vom Stand weg für das nächste Jahr verpflichtet worden. Dieses Jahr kamen wir mit sieben Bläsern und es war einfach nur gut. Es gab keine Pannen, die Sätze waren rechtzeitig fertig geworden und die Bläsergruppe klang so gut, daß wir im nächsten Jahr in Remagen und Bonn einige Konzerte mit Organisten geben werden. Es klang sehr sauber und die insgesamt zweistündige Zeit (Messe und Prozession) lief wie am Schnürchen ab.

Dank an den Organisten Hajo Braun,mit dem wir noch öfter spielen wollen.

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Gespielt haben: Lara Heidenreich (Flöte), Timm Adam, Philipp Debus (Trompeten), Lea Kuron, Oleh Pryyddun (Altos), Arnulf Marquart-Kuron (Tenirsax), Martin Schlu (Posaune).

30. Mai 2015, Oberkasseler Maikäferfest

In Oberkassel findet schon seit dreizehn Jahren am letzten Samstag im Mai das „Maikäferfest“ statt, ein Straßenfest, bei dem die zentrale Königswinterer Straße für sechs Stunden für den verkehr dichtgemacht und damit zur Fußgängerzone wird und traditionsgemäß ist es dort immer sehr voll. Wir waren dieses Jahr nun zum dritten Mal dabei und damit ist es Tradition geworden, dass wir das fest beschließen. Vor uns zeigte die Gesangsschule KaBeTe, ein Gospelchor unter Leitung Valerie Simmonds, recht ordentliche Gesangsbeiträge und da wir sowieso demnächst mit Gesang arbeiten wollen, werden wir Valerie Simmonds mal fragen. Wir spielten unser Jazzrock-Programm in einer Las-Vegas-Besetzng mit einer Aushilfe an der Posaune und einer sehr guten Besetzung und hatten ordentlich Zuhörerer. Trotz dunkler Wolken fing es erst an zu tröpfeln, als alles abgebaut war – so muß das sein. Nicht nur das Publikum, sondern auch wir waren mit diesem Auftritt recht zufrieden. Nächstes Jahr kommen wir mit Gesangstiteln.

Gespielt haben: Lara Heidenreich (Flöte), Lea Kuron (Alto), Jonas Görg, Oleh Pryyddun (Tenor), Arnulf Marquart-Kuron (Bariton), Timm Adams, Sahel Kashefi (Trompete), Florian (Posaune), Jens Eckert (Piano), Martin Schlu (Bass), Peter Schenke (Schlagzeug).

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Brassrock meets WDR-Big-Band: Pressenachlese

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Was lange währt, wird endlich gut: In der aktuellen Ausgabe des „Fono-Forum“ vom März 2015 wird sehr ausführlich auf vier Seiten über unsere gemeinsame Probenphase und das gemeinsame Konzert mit der WDR-Big-Band vom letzten Jahr berichtet. Dieser Artikel ist umwerfend gut und eine bessere Reklame für unsere Schulmusik kann man sich eigentlich nicht vorstellen. Wir dürfen den Artikel an dieser Stelle zum Download stellen und bedanken uns ganz herzlich bei FonoForum und Mario Vogt.
(Bonn/Florenz, 1. April 2015)

Artikel zum Download
Fonoforum_Jazz_At_School, März 2015
Inhaltsverzeichnis, Heft März 2015

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Martinszüge 2014

Für jeden Tag gibt es einen Laufplan, der an der Tür des Orchesterbüros hängt.  Foto: Martin Schlu © 2014

Für jeden Tag gibt es einen Laufplan, der an der Tür des Orchesterbüros hängt.
Foto: Martin Schlu © 2014

Im Vorfeld sind Ende Oktober bereits 27 Kapellen bestellt worden – soviel wie noch nie – und das Einzugsgebiet unserer Martinskapellen umfasst dieses Jahr die Bonner Innenstadt, Beuel, Vilich, Kessenich, Dottendorf, Pennenfeld, Rheinbach, Meckenheim, Remagen, Sankt Augustin und diverse Kindergärten und Grundschulen zwischen Kessenich und Lannesdorf, in denen unsere Kinder gewesen sind und wo sie natürlich auch spielen wollen. Etliche Noten wurden neu erstellt und bereits im Sommer habe ich mit dem Stadtdechanten zusammen gesessen und wir haben gemeinsam ein Liederheft für die Bonner Schulen geplant, das Ende Oktober alle Schulen mit zwei Klassensätzen bekommen haben. Die Verlage haben zugestimmt, dass die Lieder im Internet veröffentlich werden und so wird man dieses Jahr mit den meisten Kapellen zusammen spielen können, weil ja alle die gleichen Sätze haben. Außerdem haben wir die Zeit nach den Ferien damit verbracht mit den neuen Orchesterkindern zu üben und so sehen wir dem Novemberanfang ganz gelassen entgegen. Für den ersten Tag, einen Kindergartenzug, habe ich mir frei genommen, weil ich mit meiner Tochter endlich mal ein Möbelpaket aus dem Laden mit den vier Buchstaben zusammenbauen will und für einen Kindergarten reichen  auch vier Bläser und eine Trommel.

Erster Tag: Am Montag (3.11.) bin ich gerade bei meiner Tochter angekommen, als das Handy zappelt. Peter (Schlagzeug) ist zwar in Dottendorf, wo der Kindergarten ist, aber er ist an der falschen Stelle. Ich erkläre ihm, wo er hin muss, stelle fest, dass er nix zum Trommeln hat und rufe Marek an, dessen Mutter ja auf dem Weg in die Schule ist und die Trommel mitnehmen kann. Gerade hab eich mir einen Schraubenzieher geholt, da meldet sich Peter wieder: Er ist am falschen Kindergarten und ob ich mit der Trommel Bescheid gesagt habe….

Etwas genervt beschreibe ich ihm noch einmal, wo er hin muss und lege auf. Sofort geht das Telefon wieder und Marek sagt, sie hätten zwar eine Trommel, aber die falsche und es wäre Stau und die Mutter könnte nicht noch einmal fahren. Im 4. Telefonat gebe ich Peter die Adresse durch, im 5.Telefonat sagt Marek, dass Peter noch nicht da ist, obwohl es gleich los ginge. Es erfolgt noch ein 6. und 7.Telefonat und als Peter um kurz vor sechs endlich am Kindergarten ist, sind die Kinder und Eltern bereits losgegangen – ohne ihn und ohne eine Trommel. Ich atme tief durch und sage ihm, er solle besser nach Hause gehen und vielleicht morgen im Büro mal einen Laufplan und eine Trommel abholen. Zwischen sieben Telefonaten in einer halben Stunde ist trotzdem noch der Schrank fertig geworden – ein kleines Wunder.

Zweiter Tag: Am Dienstag (4.11.) beginnt es morgens zu regnen und es hört auch nicht mehr auf. Kurz vor zwölf hole ich einen Kleinbus ab, denn ich werde mit etwa zehn Leuten in ein Heim für schwerstbehinderte Kinder fahren, damit der Martinszug zu ihnen kommt. Eine andere Besetzung wird unterdessen in Ippendorf die Grundschulkinder bespielen. Am Mittag ist noch eine Konferenz für den am Samstag stattfindenden Tag der offenen Tür angesetzt und die hört einfach nicht auf, so dass wir erst um halb fünf wegkommen. Doch alle sind da, wir steigen ein und fahren ab.

Drei Kinder wohnen in Meckenheim, sind schon um eins nach Hause gefahren und werden direkt ins Kinderheim kommen. Es ist nur wenig Stau in Pech und so sind wir um fünf Uhr da (losgehen soll es um halb sechs). Der Regen ist mittlerweile stärker geworden und die Heimleitung beschließt darum sofort zu starten. Also starten wir, machen wegen des Wetters nur eine kleine Notrunde durch den Wald und sind um halb sechs wieder am Heim. Nun sollen wir noch bei einem gemütlichen Beisammensein spielen, was etwas ungemütlich wird, weil alle klatschnass sind und so wird die Holzwerkstatt aufgeschlossen, wir tröten noch ein paar Lieder und da kommen endlich die drei fehlenden Kinder (die pünktlich gewesen wären, wenn wir auch später gestartet hätten..) C’est la vie. Kaum sind wir wieder im Bus auf dem Weg zur Schule, hört der Regen auf – in Vilich war es wohl ähnlich.

Dritter Tag: Am heutigen Mittwoch (5.11.) sind drei Kapellen angesetzt, zwei in Vilich auf dem Stadtteilzug, die dritte in Sankt Augustin-Mülldorf. Schnell werden noch Rechnungen geschrieben und die Verträge für 2015 und 2016 ausgedruckt, die nach Vilich mit gegeben werden – es erspart Hektik kurz vor dem Beginn der Züge, wenn man rechtzeitig weiß, welche Kapelle wann wo sein sein soll. Spätestens um vier sollten wir fahren und weil wir dieses Mal nach St. Augustin müssen, ist eine halbe Stunde nicht zu knapp kalkuliert. Gerade als wir los wollen, kommt ein sonst sehr netter Kollege  und braucht unbedingt eine Tonanlage und bis ich ihm ungefähr beschrieben habe, wo was steht und was er benutzen kann, ist eine Viertelstunde weg, ich bin etwas genervt und der Zeitplan ist für die Katz.  Also kommen wir auf den letzten Drücker (am nächsten Tag wird mir der Kollege sagen, dass ihm ein paar Teile gefehlt haben und sie es ohne Tonanlage gemacht haben). Der Kindergarten ist rundum vergittert (Problemgegend?) und wir sollen nur drei Lieder spielen, weil die vielen Migrantenkinder nur drei Lieder können. Jetzt stellt sich heraus, dass wir zwar zwei Trommeln haben, aber nur einen Tragegurt. Also rücken Jens und ich unsere Hosengürtel raus, basteln daraus für Jana einen Tragegurt und im Kindergarten findet sich noch ein Trommelknüppel. Musiker können halt improvisieren. Als der Zug losgeht, fängt es an zu regnen und so wird es eine kleine Runde um den Block. Der Sankt Martin hat aus Sparsamkeitsgründen auch kein Pferd und geht zu Fuß. Schön ist es trotzdem. Auch Vilich war feucht, aber die dortige Kapellen müssen gut gespielt haben, weil am nächsten Tag bereits die Buchung für 2015 kommt.

Vierter Tag: Am Donnerstag (6.11.) ist alles vergessen. In Beuel kommt die Sonne durch, es ist trocken und wir sollen auf dem großen Innenstadtzug zwei mittlere Kapellen stellen. Das KFG (Beueler Gymnasium) ist mit zwei Kapellen zu etwa achtzig Musikern vertreten und die könnten den Zug mit etwa 4.000 Kindern auch alleine spielen. Man kennt sich, hält einen Klönschnack nach dem anderen und es ist alles sehr familiär. Wir werden mit acht Leuten den Zug eröffnen und eine kleinere Kapelle wird am Ende spielen. Im Stadion sollen sich alle Kapellen treffen und dann gemeinsam am Feuer spielen. Kurz vor Zugbeginn drückt mir der Zugleiter die Buchung für 2015 in die Hand.

In Beuel treffen wir uns im Hellen -  wenn wir im Stadion ankommen, wird es stockdunkel sein. Foto: Martin Schlu @ 2014
In Beuel treffen wir uns im Hellen – wenn wir im Stadion ankommen, wird es stockdunkel sein.
Foto: Martin Schlu @ 2014

Dieses Mal hat der Sankt Martin wieder ein Pferd (letztes Jahr war es im Transporter auf der Autobahn liegengeblieben und Martin musste laufen). Der Zug geht über die Beueler Hauptstraße und endet im Stadion. Wir gehen hinein, spielen mit unseren paar Musikern und dem Chor der Realschule Martinslieder bis zu Abwinken und warten immer auf die KFG-Bläser, doch die kommen nicht. Bis unsere zweite Kapelle kommt, dauert es und bis alles vorbei ist, ist es sieben Uhr durch. Als ich zu Hause bin, fängt gerade die Tagesschau an.

Fünfter Tag: Am Freitag (7.11.) sind zwei Kapellen in Kessenich angesagt und eine in Remagen. Wir haben in den Laufplänen genau aufgeschrieben, wer in welche Kapelle soll, wer welche Trommel einpackt und mitnimmt (siehe Montag) und wer als Kapellenleiter zu sagen hat. Meine Kapelle sieht recht groß aus und klingt auch gut. Später weiß ich, warum – zwei Altsaxe hätten eigentlich in die andere Kapelle gesollt, waren bei mir (mir ist es nicht aufgefallen) und haben natürlich in ihrer Kapelle gefehlt. Peter sagt, es wäre nicht doll gewesen, aber den Leuten hätte es gefallen.  Das Highlight ist das Zusammenspiel mit der Musikschulkapelle – insgesamt dreißig Kinder klingen einfach gut. Auch die Remagener sind zufrieden und wollen wieder buchen – die Kessenicher werden es noch tun.

Doe Saxophongruppe einer Kapelle in Kessenich. Foto: Friedhelm Gördes@2014
Die Saxophongruppe einer Kapelle in Kessenich.
Foto: Friedhelm Gördes@2014

Sechster Tag: Der Samstag (8.11.) bringt erst sechs Stunden Schule, weil wir Tag der offenen Tür haben und danach zwei Dorfzüge im Godesberger Ländchen: In Gimmersdorf hat der Kollege L. einen Sohn im Kindergarten, die brauchen eine vernünftige Kapelle und in Ramershoven bei Rheinbach hat die Feuerwehr ebenfalls um eine Kapelle gebeten. Leider haben wir nur einen Schlagzeuger. Den schicken wir nach Gimmersdorf und für Ramershoven packen wir zwei Trommeln ein und hoffen auf spontane Hilfe. Die funktioniert auch – Maxim spielt nicht Posaune, sondern kriegt die Snare (Marschtrommel) umgehängt und der Papa kriegt einen Crashkurs in „decke Trumm“ (lang – lang – kurz, kurz, lang), bevor uns die Feuerwehr zum Start in das Nachbardorf Peppenhoven fährt.

Schlagzeug und Bläser sind nun zusammen und es klingt. Foto: Angela Bahners @ 2014
Schlagzeug und Bläser sind nun zusammen und es klingt.
Foto: Angela Bahners @ 2014

Es klappt beim Start leidlich, aber manchmal sind Kapelle und Schlagzeug so auseinander, daß man vor Kichern kaum noch spielen kann und es herrscht allgemeine Heiterkeit. Übrigens haben beim Start in Peppenhoven die Musiker und die Feuerwehr noch die Mehrheit gegenüber den Kindern, doch es gibt viele Zwischenstops und bei jedem Stop kommen ein Dutzend Kinder aus den umliegenden Häusern dazu. Als wir nach vier oder fünf Kilometern wieder in Ramershoven sind, haben die Schlagzeuger begriffen, wie es geht, es sind knapp hundert Kinder geworden und es gibt für jeden von uns noch einen Wecken. Im nächsten Jahr sollen wir wiederkommen.

Siebter Tag: Nein, am Sonntag ist zum Glück spielfrei, aber weil heute der 25. Jahrestag des Mauerfalls ist, weiß ich natürlich auch, wo ich den ersten Bericht über Menschenmassen an der Berliner Mauer gehört habe. Es war an Bord der „Rheinnixe“, der Fähre zwischen Bonn und Beuel und ich kam gerade vom Martinszug durch die Bonner Innenstadt…. Morgen sind wir auch dort.

Achter Tag: Am Montag (10.11.) ist die Bonner Innenstadt mit zwei Kapellen angesagt, außerdem haben die Venusberger eine Kapelle gebucht. Im Vorfeld haben wir schon gesagt, dass der Innenstadtzug Priorität hat, weil ich im Sommer bereits mit dem Stadtdechanten Lieder ausgesucht und eine Grobplanung auf den Weg gebracht habe und daß am Zugende alle Kapellen mit ca. 100 Mann zusammenspielen sollen, ist auch schon klar. Also schicken wir 25 Musiker nach Bonn und eine mittlere Kapelle auf den Venusberg.

Zwei Autos können wir in der Nähe des Hofgartens am benachbarten Albertinum parken, laden Trommeln und Instrumente aus und sind um fünf spielbereit vor der Uni. Mit den anderen Kapellenleiztern verständige ich mich kurz über das Finale am Rathaus und dann geht der Zug auch schon los. Schneller als sonst sind wir am Rathaus (in der Innenstadrt sind viele Baustellen, so dass der Zzugweg geändert wurde) und so sind wir nach einer guten hakben Stunde bereist am Ziel. das Feuer brennt, Sankt Martin reitet und nach und nach füllt sich die Rathaustreppe mit Bläsern: Die Wormersdorfer Spielmanskapelle, die Burgbläser Rheinbreitbach, die Beueler Stadtsoldaten, das KFG-Orchester und unsere Mannschaft. Dass ich 100 Mann dirigieren soll, wußte ich schon – dass es hinterher 150 Musiker sind, freut aber unglaublich und der Klang ist einfach toll. Nach fünf Strophen Sankt Martin ist Schluss. „Habt Ihr denn auch Weckmänner gekriegt?“ fragt der Stadtdechant und als ich sage, die wären schon weg gewesen, verspricht er, uns zwei Kisten in die Schule zu schicken (was am nächsten Tag auch passiert ist). Danke schön, Monsignore Schumacher!

Die Martinslaternen auf dem Bonner Marktplatz. Foto: Arnulf Marquart-Kuron@2014
Die Martinslaternen auf dem Bonner Marktplatz.
Foto: Arnulf Marquart-Kuron@2014

Neunter Tag: Am Dienstag (11.11.) ist nicht nur Karnevalsanfang, Martinstag und der Kessenicher Zug der Till-Eulenspiegel-Schule, sondern auch Elternsprechtag, so dass ich nach dem Unterricht noch von zwei bis halb acht in der Schule bin. Zwei Kapellen finden also ohne mich statt, aber das klappt auch. Die Till-Eulenspiegel-Schule in Kessenich braucht immer zwei Kapellen, weil sie so viele Schüler haben und am Ende kriegen die kleinen und die großen Kinder Kinderpunsch und Weckmänner.

Zehnter Tag: Am Mittwoch (12.11.) sind wir in Dottendorf. Dort stellen wir zwei Kapellen mit etwa 25 Musikern und treffen wieder jede Menge Bekannte, u.a. Lother Reiche-Ebert und seine Musikschüler. Wieder spielen wir am Feuer zusammen und es macht Spaß, bis der Regen anfängt. Ratzfatz ist die Wiese vermatscht und meine Schuhe sehen danach aus wie Sau. Trommeln und Instrumente trocknen danach in der Schule.

Elfter Tag: Am Donnerstag (13.11.) haben wir zwei Kindergärten, (Innenstadt und Rheinaue/Studentenwerk) und einen Zug in der Lannesdorfer Grundschule. Pro Kapelle haben wir etwa zehn Musiker, die anderen zwanzig haben spielfrei und einige sind krank. Die Lyngsbergschule hatte uns ein paar Jahre nicht gebucht, weil es zeitlich nicht paßte, doch sie freuen sich, daß wir jetzt da sind und fragen direkt für 2015 nach.

Der Kindergarten in der Innenstadt hat aiuch ein großes Martinsfeuer. Foto: privat@2014

Der Kindergarten in der Innenstadt hat aiuch ein großes Martinsfeuer.
Foto: privat@2014

Zwölfter Tag: Am Freitag (14.11.) sind wir in bei der Telekom in Beuel. Die haben für Ihre tausende Mitarbeiter eine Kindertagestätte und das ist einer der ganz süßen Züge: kleine, staunende Kinder, leises Gekrähe bei einigen Liedern und jede Menge Eltern, die ihre Kinder begleiten. Die Eltern haben die Mehrheit bei dem Zug und während ihre Kinder singen, werden bestimmt nebenbei noch geschäftliche Dinge erledigt.

Die Telekom-Strolche staunen über die Musiker Foto: Paap© 2014

Die Telekom-Strolche staunen über die Musiker
Foto: Paap© 2014

 

Dreizehnter Tag: Am Samstag (15.11.) ist das Finale in Schweinheim. Etwa ein Dutzend Musiker laufen auf diesem Zug in einer Kapelle und es geht ständig bergauf und bergab, so daß ich dort mit der Tuba schon öfter aus der Puste gekommen bin – diesen Termin schenke ich mir also und kümmere mich an diesem Abend lieber um das Enkelchen. Trotzdem ruft ein Felix um halb fünf an und ist ganz verunsichert, weil er schon Kinder mit Laternen gesehen hat, die nach Hause gegangen sind. Nein, Schweinheim ist immer spät und vor sechs Uhr passiert da nicht viel.

Nun ist Schluß – nach dreizehn Tagen mit zwanzig Zügen und siebenundzwanzig Kapellen mit insgesamt fünfzig Musikern wissen wir, was wir getan haben. Im nächsten Jahr haben alle Trommeln das Schullogo und die Webadresse aufgedruckt – eine Reklame für die Schule sind wir immer. Übrigens haben es unsere Sätze bis nach Karlsruhe geschafft, dort hat eine ortansässige Big-Band sie auf dem zentralen Zug gespielt und uns dafür drei Lieder geschickt, die wir noch nicht kannten.

http://www.ka-nordweststadt.de/bilder/st-martin-2014/

(Martin Schlu)

Links für das nächste Jahr:

Repertoireliste – Martinszugvertrag – Planungsdatei

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24. Mai 2014, Maikäferfest in Oberkassel

Wir sollten das Finale des Bühnenprogramms bestreiten und von fünf bis sechs Uhr am Nachmittag spielen. Dummerweise hatte man vergessen eine Gitarrengruppe einzuplanen und schob sie vor unseren Auftritt (…„es dauert nur eine Viertelstunde, Martin…“). Aus der viertel Stunde wurden dann mit Auspacken und Stimmen und Einstellen und Sitzordnung klären und Anfangen und Abbauen… etwa fünfzig Minuten und so konnten wir erst kurz vor sechs anfangen – zu einem Zeitpunkt, an dem wir eigentlich aufgehört hätten. Knapp 30 Minuten Auftritt bis um halb sieben (als die Bühne abgebaut werden mußte) hinterließen zwar bei uns den Aspekt, daß die Wartezeit die Auftrittszeit bei weiten überwogen hatte, aber das Publikum war beeindruckt und man fragte, wo man unsere CD kaufen könnte. Kann man nicht, aber man kann über den Link drei Demos von Stücken hören, die wir gespielt haben.

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Mit dabei waren:  Lea Kuron, Jonas Görg und Arnulf Marquart-Kuron (Saxe); Timm Adams und Sahel Kashefi (Trompeten),  Martin Schlu und Anna-Kira Westphalen (Posaunen) und der Rhythmus bestand aus Johannes Weber (Gitarre), Jens Eckert (Piano), Alex Roth (bass) und Yannick Bauer (Schlagzeug).

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