Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

Karneval 2019, 23./28.2.

Beuel ist im Wievverfastelovendszoch das Maß aller Dinge und eigentlich für uns der Höhepunkt. Viele Freunde haben uns heute verstärkt: Das Bonner Saxophonquartett hatte um die Noten gebeten und erschien fast vollzählig, etliche Ehemalige waren wieder dabei, außerdem Schüler/innen, die sonst mit der Big-Band nicht spielen können und so hatten wir heute eine Top-Besetzung.

Im Finale vor dem Beueler Rathaus – wir spielen Querbeat rauf und runter.
Foto: Arnulf Marquart-Kuro

Ein paar Musiker fielen uns allerdings aus, weil die 10er und die Oberstufe Klausuren angesetzt hatten und da standen einige vor der Alternative nachzuschreiben oder nicht zu spielen. U.a traf es unseren Schlagzeuger und Tontechniker Luca und so hatte Jan die Technik alleine an der Backe. Beim Aufbau hatte ich festgestellt, dass der Gitarrensender in der Schule geblieben war und so mußte ich am Kabel laufen (immer von Paula entheddert) und Alex traf es später genauso, als kurz vor der Zielgerade der Akku des Senders leer war. Trotzdem war es gut, Beuel wurde gerockt und Ralf Birkner schwärmte über uns: „Seit zwanzig Jahren bereichern Brassrock den Beueler Karneval!“ – Lieber Herr Birkner, sagen Sie das lieber 2021 noch mal, weil es uns erst seit 2000 gibt. 😉

Heute schlugen wir mit 27 Musikern auf. Gespielt haben: Arnulf, Ralf, Daniel, Thomas, Svenja, Lara, (Altos), Pirmin (Tenor), Bertram und Christiane (Trompete), Josef (Althorn), Nina (Waldhorn), Philipp, Pascal, Felix und Emily (Posaune und Altposaune), Jens (Keys), Alex (Bass), MS (Gitarre), Jan und Ulrike met de Trumm, Trumm, Trumm!
Gesungen haben Hannes und Kerim, gezogen und geholfen haben Sören, Paul, Simon und Paula und Conny war auch wieder dabei. Wir sind froh, dass es Dir wieder besser geht.

Seit es den Kessenicher Karnevalszug gibt, sind wir im Prinzip dabei – nicht seit dem allerersten Zug, aber seit dem zweiten (2005), und so haben wir uns in knapp fünfzehn Jahren eine treue Fangemeinde erspielt und genießen im Ort mittlerweile Kultcharakter. Das war heute auch wieder zu merken, wenn die Kommentatoren Sätze brachten wir „Brassrock – das ist die nächste Querbeat-Band“. Da mussten wir natürlich Titel von den Vorbildern spielen und immerhin haben ja Leute aus dieser Mannschaft bei uns Instrumentalunterricht gegeben (z.B. Andy, der Bassist).

Der Zug läuft, die Stimmung ist top und die Band gut. (Foto: Arnulf Marquart-Kuron)

Um 14:15 hatten wir angefangen zu spielen und weil wir in der Mitte waren und es heute langsamer ging, setzen wir uns erst um halb vier in Bewegung und spielten bis ca. 18:00 Uhr. durch. Die Bläser haben nun Hornhaut an der Schnüss, ich habe zwei Blasen an den Fingern und die ganze Zeit haben die Leute an der Straße mitgesungen, mitgeschunkelt und uns mitgezogen und immer motiviert. Es hat sich gelohnt!!!

Wir hatten traumhaftes Wetter, eine gut eingespielte Mannschaft und etliche Ehemalige, die es sich seit Jahren nicht nehmen lassen, mitzugehen. Sören, Kerim, Lara, Niklas und Thomas sind längst aus der Schule, kommen aber jedes Jahr um zu helfen. Die jüngste heute war Emily aus der 5. Klasse an der Altposaune, die ihre Feuerprobe mit Bravour bestand – sie hat ihre Posaune erst seit September und für diese kurze Zeit ist sie einfach toll. Emmy wird heute nacht vermutlich gut schlafen, denn für sie war es eine Wahnsinnsleistung, selbst für uns ist es schon anstrengend genug und wir sind alle erheblich älter.

Am nächsten Donnerstag sind wir auf dem Wievverfastelovendszoch in Beuel. Das wird auch richtig gut!

Unsere Technik – vollgestopft auf einem besseren Bollerwagen. Von rechts: Keyboard, Notenhalter, einer von zwei Gitarrenverstärkern, Mini-Mixer, Gesangsbox auf dem Bass-Amp. Nicht zu sehen: Bassbox, Stromaggregat und ein kleiner Mini-Crate (150W) für den Gesang. Insgesamt kein Kilowatt, aber vier Stunden Laufzeit. Dank an die Technik!
Foto: Wolfgang Zerbs

Gespielt haben: Arnulf, Thomas, Lara, Paul R., Svenja am Alto, Pirmin und Christian am Tenor, Niklas an der Trompete, Nina am Horn und Emily an der Altposaune. Jens spielte das Keyboard, Wolfgang die Gitarre und ich habe Bass gespielt. Gesungen haben Kerin, Hannes und Dieter, die Technik gemacht haben Simon, Jan und Luca (die auch getrommelt haben), gezogen haben Sören und Paul S. und Paula trug unser Schild. Euch allen herzlichen Dank!

Kessenich Alaaf!!! (MS)

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