Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

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Samstag, 23. September 2014, Godesberger Sommerfest.

Weil wir die letzten zehn Jahre immer um zwölf Uhr mittags das Sommerfest eröffnet hatten, hatte ich gefragt, ob wir nicht einmal einen späteren Termin kriegen könnten und so bekamen wir den Termin um achtzehn Uhr – sozusagen als Vorgruppe der „Sunny Skies“ . Weil diesmal nicht gefilmt werden sollte, mußten wir auch nicht das große Drum-Set einpacken und so war die Backline in meinem Auto und ich verließ mich darauf, daß Yannik sein Set  mitbringen würde. Blöderweise rief der mich zwei Stunden vorher an, mußte absagen und nun hatten wir noch anderthalb Stunden Zeit, irgendeinen Ersatz zu kriegen. Nach einem „Vielleicht kann ich ja,..“ war um viertel nach fünf klar, daß wir keinen Ersatz hatte, ich sauste noch schnell an der Schule vorbei, kriegte ein sehr (!) kleines Set irgendwie ins Auto, doch da war schon klar, daß ich heute selbst trommeln mußte. Beim Aufbau fiel noch auf, daß die Beckentasche im Streß in der Schule geblieben war und da konnte ich gleich wieder losfahren und als ich wieder an der Bühne war, hatte die Mannschaft alles schon so weit aufgebaut, daß ich nur noch Becken verschrauben und einstellen mußte.

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Wir spielten das normale Set von 60 Minuten, alles klappte irgendwie, weil ich zumindest das Tempo bestimmen konnte und wir haben es ganz passabel hingekriegt. Viele fanden uns recht gut und wir können auch wiederkommen. „Wo warst Du denn“, fragte mich Rope Schmitz später, „ich hab gedacht, Du spielst hier mit…“. Schlagzeuger verstecken sich meistens hinter ihren Aufbauten. Nein, er hatte mich schon gesehen und wir haben auch später zwischen unserem und seinem Auftritt noch viel zu erzählen gehabt. Auch von den anderen Sunny Skies gab es ein großes Kompliment. (MS)

Gespielt haben:  Sahel Kashefi , Marek Hauschild (Trompeten); Lara Heidenreich,(Flöte); Lea Kuron, Thomas Heumann, Nils Eckert, Oleg Pryydun (Altos), Jonas Görg, (Tenor); Arnulf-Marquardt-Kuron (Bariton/Tenor); Philipp Debus, Anna-Kira Westphalen (Posaunen); Alex Roth (Bass), Johannes Weber (Gitarre), Jens Eckert (Keyboards) und Martin Schlu (Schlagzeug), 15 Personen

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Dienstag, 18. August 2014 Kunst!Garten! , Bonn-Rheinaue

Wir waren ja mit dem Beueler Promenadenfest in die Ferien gegangen, hatten uns erholt, doch wir wußten, daß noch vor Schulbeginn ein wichtiges Konzert auf dem Plan stand, ein zweistündiger Auftritt im Kunst!Garten! Zwar ist der Kunst!Garten! nicht der Kunst!Rasen!, sondern ein paar Nummern kleiner, doch das Publikum dort ist verwöhnt und mindestens so kritisch wie die Dauergäste einen Kilometer weiter im Rheinauenrestaurant – oft sind es sogar dieselben. Also wurde parallel zum Vorferienstreß ein 120minütiges Programm erstellt und eine Woche vorher gab es zwei Sonderproben in den Ferien. Ob wir wirklich spielen würden, wußten wir nicht sicher – immerhin hatten wir im Vorjahr den Termin schon mal gehabt und dann kam – bei strömendem Dauerregen – zwei Stunden vorher die Absage. Daher wurde am Dienstag schon mal der Transporter beladen (wir nennen das „großes Besteck“, wenn das Schlagzeugrack und die Zusatzverstärker mitmüssen) und während ich meine erste Lehrerkonferenz hatte, mußten andere einladen. Draußen regnete es und die Prognose war wechselseitig.

Um viertel nach drei klarte es auf, Regen war für die nächsten vier Stunden nicht zu erwarten und von der Veranstaltungsleitung kam das ok. Um halb sechs stand der Krempel, wurde eingestellt und das Konzert startete pünktlich vor einem kleinen Publikum, das aber kräftig Beifall spendete.

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Die Kameras schnitten die erste Stunde mit, dann waren die Akkus leer. Mittlerweile waren mehr Leute vorbeigekommen, saßen unter den Schirmen des Restaurants und als wir „Blues In The Night“ spielten, setzte ein sanftes Regenrauschen ein und mischte sich mit den leisen Bluespassagen – es war sehr stimmungsvoll. Der Regen hörte auch wieder auf und wir spielten ganz entspannt bis acht.

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Gespielt haben Claudia Güldenring, Sahel Kashefi (Trompeten); Lara Heidenreich, Daniel Manrique-Smith (Flöten); Lea Kuron, Thomas Heumann, Nils Eckert, Oleg Pryydun (Altos), Daria Fischer, Laura-Maria Piakowski (Tenor); Arnulf-Marquardt-Kuron (Bariton/Tenor); Martin Schlu, Anna-Kira Westphalen (Posaunen); Alex Roth (Bass und Gesang), Johannes Weber (Gitarre), Jens Eckert (Keyboards) und Yannik Bauer (Schlagzeug), 17 Personen.

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17. Juni 2014 Fronleichnam Remagen

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Im letzten Jahr kam die Anfrage der Pfarre Remagen-Oberwinter, ob wir denn auch eine Fronleichnamsprozession spielen könnten. Da ich selber als Kind im Posaunenchor gelernt habe, die schon immer an diesem Tage als evangelische Einrichtung den katholischen Gemeinden ausgeholfen haben und dies die letzten vierzig Jahren so geblieben ist, habe ich zugesagt und einen Laufplan erstellt. Nix ist schlimmer, als während der Prozession laut raschelnd die Noten zu sortieren und darum gab es – wie bei den Martinszügen – ein Kärtchen wo alles drauf war.

Schnell war geklärt, daß die Remagener Pfarre gewöhnt ist, die Lieder flott durchzusingen (wie es eigentlich die Protestanten tun) und so brauchten wir keine katholischen Fermaten (eine Sache, die ich in vielen Jahren als Bläser am Bonner Münster kennengelernt habe, wo am Ende jeder Choralzeile die Gemeinde wartet, bis der Letzte angekommen ist). Der Weg war nicht lang, einige Lieder wurden ausgelassen, weil flott marschiert wurde und nach einer knappen Stunde waren wir wieder an der Kirche und wurden zum Pfarrfest eigeladen. Im nächsten Jahr nehmen wir für die letzten drei Lieder Sätze für Bläser und Orgel mit – das wird dann ein toller Abschluß (MS).

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 Gespielt haben: Sahel Kashefi, Philipp Debus (Trompete), Nils Eckert, Daria Fischer und Arnulf Marquart-Kuron (Alto); Robin Marg (Tenor);  MS (Posaune).

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13. Juni 2014, Mozartstraßenfest

Nach zwei Jahren sind viele Dinge so, daß sie danach Tradition werden und so ist es auch mit dem Straßenfest der Mozartstraße. Ursprünglich sind wir da als Lückenfüller für die kurzfristig abgesprungene EMA-Big-Band hineingeraten und da wir in der Folgezeit wieder gebucht wurden, war es jetzt der dritte Auftritt hintereinander. Dann wird aus der Gewohnheit Tradition.

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Wir sollten diesmal das Fest eröffnen und während des Aufbaus kam ein lieber Kollege vorbei, der bei uns auch schon häufiger als Flötenlehrer ausgeholfen hat. Daniel hatte seinen kleinen Sohn an der Hand und als ich ihn fragte, ob er nicht ein paar Nummern mitspielen wolle, sagte er erfreut zu, unter der Bedingung, daß das Söhnchen auf der Hüpfburg versorgt wäre – dann hätte er solange Zeit. Gesagt, getan – Daniel hatte sein Instrument sowieso dabei, packte es aus und wir begannen direkt mit „Birdland“, wo er schon mit einem tollen Solo einstieg. So gng es eine halbe Stunde weiter, dann wollte der Sohn weiter und Daniel mußte gehen. Er wird uns aber beim Konzert auf dem Kunst!Rasen am 17. August um zwölf Uhr verstärken. Das hat er zugesagt.

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Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht – wir spielten mit Zugabe knapp siebzig Minuten, sollen natürlich im nächsten Jahr wiederkommen und außerdem blieb noch Zeit mit netten Leuten einen Kaffee zu trinken. So muß das sein! Daher hier ein lieber Gruß an Marlies, Arnulf und Irene. (MS, Fotos von Arnulf)

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Gespielt haben: Daniel Manrique-Smith (Flöte als Gast); Lea Kuron, Nils Eckert, Thomas Heumann (Altos); Daria Fischer und Robin Marg (Tenor); Arnulf Marquart-Kuron (Bari); Sahel Kashefi (Trompete), MS und Anna-Kira Westphalen (Posaune), Johannes Weber (Gitarre), Alex Roth (Bass) und Jan als Gast am Schlagzeug.

 

 

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13. Juni 2014 Schulfest ESG

Das Schulfest war als Riesenveranstaltung geplant – wir hatten im Vorfeld aus einer Firmenauflösung gebrauchte Bühnenelemente besorgt, die der Förderverein bezahlt hatte und aus denen wir eine 4 x 4 Meter große Bühne auf dem großen Hof aufbauten.In der Aula sollten wir das Schulfest einleiten und dann, nach einer Pause, vor der Mensa eine weitere Stunde spielen, gefolgt von der Lehrerband und unserer ehemaligen Schülerin Marie Enganemben, die in Köln recht erfolgreich von ihrer Musik lebt und fast mit uns ein paar Cocker-Nummern geschmettert hätte. Bis 17:00 Uhr war auch alles im Zeitplan. Wir hatten begonnen zu spielen, die Aula war voll, doch als etwa 700 Leute nicht still zuhörten, sondern ungeniert miteinander quatschten, fühlten wir uns schon etwas merkwürdig.

Da die Gastrednerin, die Enkelin unserer Schulikone Elisabeth-Selbert, noch auf der Autobahn festsaß, sollten wir weiter spielen und als sie gegen halb sechs eintraf leiteten wir das letzte Stück ein. Nach einer guten Stunde Spielzeit (die Eltern und Besucher redeten die ganze Zeit weiter), hörten wir auf und packten den Krempel zusammen, weil wir ja um 19:00 Uhr wieder an einer andere Spielstätte dran waren. Um es kurz zu machen – wir haben kein zweites Mal gespielt, weil der Zeitplan bis acht Uhr so aus dem Ruder gelaufen ist, daß ich die Band kurz vor neun nach Hause geschickt habe, weil sie nicht mehr drangekommen wäre. Ca. 3.500 Menschen waren auf beiden Schulhöfen und da ich ständig zwischen drei Spielstätten hin- und her mußte, um irgendetwas wieder in Ordnung zu bringen, blieben etliche Programmpunkte auf der Strecke.

Beim nächsten Schulfest betreue ich auch nicht mehr drei Bühnen mit Technik, sondern bleibe bei einer Bühne, bei der man Eltern und Gästen notfalls erklären kann, daß man als Zuhörer die Klappe hält, wenn Kinder und Jugendliche etwas vorsingen, vorspielen oder vortanzen. Darum gibt es dieses mal auch keine Bilder – es war einfach nicht möglich, eins zu machen. (MS)

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24. Mai 2014, Maikäferfest in Oberkassel

Wir sollten das Finale des Bühnenprogramms bestreiten und von fünf bis sechs Uhr am Nachmittag spielen. Dummerweise hatte man vergessen eine Gitarrengruppe einzuplanen und schob sie vor unseren Auftritt (…„es dauert nur eine Viertelstunde, Martin…“). Aus der viertel Stunde wurden dann mit Auspacken und Stimmen und Einstellen und Sitzordnung klären und Anfangen und Abbauen… etwa fünfzig Minuten und so konnten wir erst kurz vor sechs anfangen – zu einem Zeitpunkt, an dem wir eigentlich aufgehört hätten. Knapp 30 Minuten Auftritt bis um halb sieben (als die Bühne abgebaut werden mußte) hinterließen zwar bei uns den Aspekt, daß die Wartezeit die Auftrittszeit bei weiten überwogen hatte, aber das Publikum war beeindruckt und man fragte, wo man unsere CD kaufen könnte. Kann man nicht, aber man kann über den Link drei Demos von Stücken hören, die wir gespielt haben.

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Mit dabei waren:  Lea Kuron, Jonas Görg und Arnulf Marquart-Kuron (Saxe); Timm Adams und Sahel Kashefi (Trompeten),  Martin Schlu und Anna-Kira Westphalen (Posaunen) und der Rhythmus bestand aus Johannes Weber (Gitarre), Jens Eckert (Piano), Alex Roth (bass) und Yannick Bauer (Schlagzeug).

Demo 1    Demo 2   Demo 3

27. Februar 2014 Beueler Karnevalszoch

27. Februar 2014, Beueler Wievverfastelovendszoch

Traditionell spielen wir seit etlichen Jahren den Beueler Zug und bringen immer noch ein paar Klassen mit. Dieses Jahr waren es allerdings nur vier Klassen, weil der Meldeschluß ziemlich früh war und viele Klassenlehrerkolleg/inn/en sich einfach noch nicht festlegen wollten oder konnten. Unser Technikwagen war noch einmal verbessert worden, so daß das Akkordeon und das Gesangsmikrofon laut genug war und so konnten wir bereits um halb zehn auf dem Gelände der Schauspielhalle anfangen zu spielen – eine Tätigkeit, die wir drei Stunden lang mehr oder weniger durchhielten. Damit die Bläser auch mal eine Minute Pause haben konnten, hatten wir genug Schlagzeuger mitgenommen, die in den Bläserpausen weitermachen konnten, denn wenn man auf diesem Zug einmal durchatmen will, ist das für die Umstehenden doof – die wollen uns ja spielen sehen und hören. In Anbetracht vergangener feuchter Züge hatten wir uns als Wetter verkleidet und unsere 5er-Pänz fanden das ganz irre, wie man bei den Mädchen sehen kann:

Die Jesampschull als Wetter, die Lehrer als dazugehörige Frösche. Foto: kamelle.de (Malsch)

Die Jesampschull als Wetter, die Lehrer als dazugehörige Frösche. Foto: kamelle.de (Malsch 

Voll war’s auch – in der Wilhelmstraße war kaum ein Durchkommen, so dicht standen die Menschen und die letzten fünfhundert Meter kamen wir mit zwei Liedern aus, weil die Menschen nur noch sangen. So muß Karneval sein. Nur Lara konnte nicht mitlaufen, die wurde ausgerechnet an diesem Tag am Fuß operiert, ist aber schon wieder zu Hause.

Gespielt haben: Trompete: Timm Adams, Sahel Kashefi, Marek Hauschild; Altos: Maxi Adams, Nils Eckert,  Thomas Heumann, Arnulf Marquart-Kuron, Lea Kuron; Tenor: Jonas Görg, Robin MArg und Philipp Adam; Baß: Alex Roth;  Akkordeon: Jens Eckert; Gitarre: Martin Schlu; Schlagzeug: Lars Pahl, Rebekka Töpel, Jacomo Stefani, Felix, Fabius, Julian und Sven aus dem 5. Jg. Unsere „Zugpferde“ waren Sören Meyer und Kerim Chohan. (MS)

Auf der Wilhelmstraße nach dem großen Knubbel

Am Ende des Zuges in der Friedrich-Breuer-Straße wurde noch weitergespielt, bis die Kollegen vom KFG angekommen waren. Alaaf! © Arnulf Marquart-Kuron

Noch mehr Fotos von Arnulf auf FB

Die Rhythmusgruppe am Technikwagen. © Ralf Wörmann

 

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25. Februar 2014 – Wir und die WDR-Big-Band

25. Februar 2014 – Gemeinsames Konzert mit der WDR-Big-Band

Die Vorgeschichte geht über zwei Jahre. Da flatterte uns im Mai 2012 Tages ein Brief ins Haus, ob wir an einem Probencoaching und einem Konzert mit der WDR-Big-Band Interesse hätten… Hatten wir! Also wurde zurückgeschrieben und ein paar Tage später erfuhren wir, daß der Termin zwischen dem 5. und 10. November liegen würde – nachmittags und abends. Da können wir nie, weil in dieser Zeit diverse Sankt Martins mit uns durch die Stadtteile ziehen und wir Tausende Kinder begleiten müssen. Schweren Herzens wurde der Termin also abgesagt und gefragt, ob wir denn auch an einem anderen Termin…? Dem WDR ist nichts zu schwör! Der nächste erreichbare Termin war Karneval 2014. Diesmal sagten  wir zu, obwohl wir wußten, daß es stressig werden würde. Coaching am Dienstag, Karnevalszug am Samstag, Konzert am Dienstag und dann der Beueler Wievverfastelovendszoch am Donnerstag drauf… Der ultimative Härtetest! Zur Vorbereitung hatten wir einige modernere Big-Band-Stück von Alan Baylock, Gordon Goodwin und Peter Herbolzheimer erarbeitet und auch schon in den letzten Herbst- und Winterkonzerten gespielt. Beim Probencoaching waren diese Stücke also schon drauf, doch trotzdem konnten sie bei den Satzproben der Saxe, Trompeten, Posaunen und dem Ryhthmus noch einmal verbessert werden und diese Probenphase wurde auch schon pressemäßig begleitet. Das Konzert selbst wurde professionell geplant -. inclusive stage management, Catering, Feuerwehr- und Sanitätsplanung, alles, was nötig ist. Die Werbung lief über ein paar Plakate, die Webseite des WDR und unseren Facebookaccount. Mehr war nicht nötig und die Hütte wurde voll.

Alle Pläzue sind belegt... (Foto U. Mühlen-Münchhoff)

Alle Plätze sind belegt… (Foto U. Mühlen-Münchhoff)

Wir begannen das Konzert mit „Birdland“ (Arr. Lopez), spielten danach „Two seconds To Midnight“ (Alan Baylock) und hörten mit „The Healer“ auf (Peter Herbolzheimer). Der Applaus hatte etwas vom Stadion in der Südkurve. Danach war Zeit für den Big-Band-Wechsel und  während die Kölner Profis Platz nahmen, gab es auf der Bühne noch ein paar Interviews. Danach spielten die Kölner eine klingende Jazzgeschichte – Titel aus der Dixieland-Ära, die klassischen Ellington-Nummern, Cool Jazz und Modern Jazz der 1970er. Besonders gut war das Jeff Hest Arrangement von „Sing, Sing, Sing“ , das wir zwar auch im Schrank haben, aber so nicht spielen können. Die Insider hörten, nickten und wußten Bescheid. Das Highlight war allerdings der Moderator Nils, der auf Wunsch über alle möglichen Begriffe freestyle rappen konnte, sogar über die von Matylda gewünschten „Spaghetti“. Gut war’s. Die Nachbesprechungen auf Facebook zogen sich den ganzen Abend hin, viele positiven Kommentare, Glückwünsche, Lob von den Profis – die Band war so gut wie lange nicht mehr.
Fortsetzung und Pressekritik vom Februar 2015 im Fono Forum

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Foto: Marquart-Kuron (aber nicht Arnulf, der spielt ja…)

Gespielt haben (von links) Bass: Alex Roth; Fender Rhodes und Flügel:  Jens Eckert; Trompeten: Marek Hauschild, Timm Adams (der an dem Tag Geburtstag hatte), Claudia Güldenring, Sahel Kashefi und Julia Dams; Posaunen: Martin Schlu, Andreas Tewes, Anna-Kira Westphalen; Bariton: Steffi Schmelzer; Baßsax: Arnulf Marquart-Kuron;  Gitarre: Johannes Weber; Flöte: Lara Heidenreich; Alto 1: Lea Kuron und Theumas Heumann; Alto 2: Maxi Adams und Nils Eckert; Tenor 1: Robin Marg; Tenor 2: Jonas Görg; Schlagzeug (hinter dem Flügel versteckt: Richard Münchhoff und Yannick Bauer.

Mehr Fotos von Arnulf bei Facebook

Noch mehr Fotos von der WDR-Homepage

Artikel des General-Anzeigers, Bonn, vom 27. Februar 2014 (Weiberfastnacht – da waren wir schon wieder in Beuel beschäftigt) 2014wdr_ga_artikel

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Kessenicher Karnevalszug 2014

22. Februar 2014, Karnevalszug in Kessenich

Das Wetter war am Samstagvormittag unbeständig und um eins fielen noch ein paar Tropfen, doch dabei bleib es. Es  klarte  auf , während wir unseren Technik-Wagen zusammenbauten und die Regenwahrscheinlichkeit sank auf den Smartphones, so daß wir auf die Folien und Schutzvorrichtungen verzichten konnten. Nach Erfahrungen der letzten fünfzehn Jahre im Kessenicher Zug hatten wir diesmal ordentlich Schlagzeuger mitgenommen, damit die Bläser mal eine Spielpause machen konnten und die Samba-Stücke richtig Drive bekamen – eine Erfahrung, die sich ausgezahlt hat und die wir für die kommenden Jahre ausbauen werden. So hatte unsere Kapelle über zwanzig Mitglieder und war entsprechend gut aufgestellt. Unsere Zugpferde Kerim und Sören lassen sich schon seit Jahren vor den Technik-Wagen spannen und sind eine Garantie dafür, daß alles läuft – inklusive Nachtanken, wenn das Stromaggregat wieder Benzin braucht. Herzlichen Dank Euch beiden und der Mannschaft. Aufgefallen ist uns, daß wir in Kessenich bekannt sind, wie ein bunter Hund. Die FB-Kommentare (auch uns wildfremder Menschen) fachsimpelten über die Besetzung, ständig wurden wir gelobt und beklatscht und alle paar Meter standen Leute, die uns ansprachen – Kessenich ist seit 1999, als wir das erste mal dabei waren, so etwas wie ein Heimspiel geworden. Nächstes Jahr setzen wir noch einen drauf! Versprochen!!!

Ein Teil der Kapelle im Kessenicher Zoch

Ein Teil der Kapelle im Kessenicher Zoch.
Foto: Arnulf Marquart-Kuron © 2014

Gespielt habenSahel Kashefi (Trompete); Daria Fischer, Lara Heidenreich, Nils Eckert, Lea Kuron,  Arnulf Marquart-Kuron (Altos); Robin Marg, Philipp Adam (Tenor); Anna-Kira (Posaune); Jens Eckert (Akkordeon); Martin Schlu (Gitarre); Alex  Roth (Bass), Yannick Bauer,  Lars Pahl, Jacomo Stefanie, Rebekka Töpel (Marschtrommel), Julian, Fabius Felix (große Trommel), Julia Eckert und Sven (Percussion).

Fotos von Arnulf (für unsere FB-Freunde):

https://www.facebook.com/arnulf.marquardtkuron/media_set?set=a.10202125801044781.1073742066.1180723561&type=3

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Sankt Martin 2013

Halbzeit – Sankt Martin und der  Regen

von Martin Schlu (MS)

Unsere Schulkapelle geht ja schon seit 1999 in vielen Martinszügen mit und wir haben allerhand erlebt. Dieses Jahr war mit Abstand das feuchteste Jahr, das es gegeben hatte – vielleicht ist Petrus ja doch nicht katholisch und hat mit den Heiligen nix am Hut – wer weiß? Gebucht waren wir bis zum Beginn der Herbstferien für sechzehn Kapellen (was ja eigentlich schon viel ist), wir hatten die Einsatzpläne geschrieben und  die Noten fertig , denn ich hatte schon im Sommer mit dem Stadtdechanten und dem Bonner Martinsausschuß zusammengesessen und wir hatten für das aktuelle Liederheft neun Lieder vorgesehen (aber das ist eine andere Geschichte).

Wir gingen jedenfalls in die Herbstferien und hatten das Gefühl, fertig zu sein, denn am ersten Schultag war schon der erste Zug. Ich war in Vorpommern im Urlaub, guckte Kraniche, ging viel durch die Wälder und mindestens einmal am Tag kam ein Anruf. Meistens war es eine jüngere Frauenstimmen, die mir erzählte, demnächst wäre ja Sankt Martin und ich würde doch Kapellen organisieren und ob… Spätestens dann sagte ich, es täte mir leid, wir hätten nur ca. dreißig Kinder und Jugendliche, die spielen könnten, müßten im Schnitt zwei Kapellen pro Tag stellen und da ginge einfach nicht mehr. Das war die erste Phase, die uns sicher etwas Streß erspart hat. Einige Stunden später ging das Telefon wieder, meine Frau wurde etwas knatschig (denn wir wollten ja Urlaub machen) und das ganze wiederholte sich täglich. Das Telefon abstellen war keine Lösung, denn die um die Ecke studierende Tochter wollte ja auch ihre mündliche Zuwendung – also wurden die Anrufe ertragen. Im Laufe der Tage wurden die Stimmen etwas trauriger („sooo viele Kinder freuen sich auf den Martinszug…) und am Ende der Ferien war ich weichgekocht und hatte einigen Kindergärten versprochen zumindest ein bis zwei Bläser und eine Trommel hinzuschicken – sowas geht eigentlich immer.

Der erste Schultag war wie gewohnt hektisch, etwa dreißig junge Musiker drängten in den Pausen ins Büro, holten sich die neuen Liederzettel und die Tagespläne ab und der Himmel zog sich zusammen. Pünktlich um halb fünf (traditionelle Aufmarschzeit) fing der Regen an und dauerte bis in die Nacht. Gut, ab und zu Regen kommt vor, aber das erträgt man. Die Kinder und Noten sind ja wasserdicht verpackt und über Nacht trocknet es.

Dachten wir!

Nachdem der Dienstag verregnet war, der Mittwoch einfach naß und der Donnerstag im strömenden Regen stattfand, sank die Motivation entsprechend. Hinzu kamen noch eine organisatorische Panne, daß ein Zug mit zwei Kapellen an einem anderen Tag stattfand als geplant und so mußten wir am Dienstag vier, am Mittwoch fünf, am Donnerstag vier und gestern drei Kapellen parallel stallen. Das Ganze verzögerte sich, weil man nach dem Zug wieder in die Schule mußte, das Zeug halbwegs mit Tüchern trocknen und dann die Instumente in die Nähe einer Heizung legen mußte. Manche „wasserdichte“ Jacken waren gar nicht mehr trocken zu bekommen und daß keiner krank geworden ist, ist mehr Glück. Petrus, schäm Dich!!!

Gestern im Hofgarten war es besser! Kein Regen am Anfang, kein Regen auf der Rathaustreppe, erst als Monsignore Schumacher das Brot teilen wollte, drehte Petrus den Hahn auf und so wurde es eine kurze Zeremonie. Naß wurden wir erst auf den letzten Metern zum Albertinum, wo wir dieses Jahr parken konnten – die Uni-Garage ist ja zur Zeit gesperrt.

Noch eine Woche und acht Kapellen sind zu spielen. Es wird bestimmt besser, denn heute ist nur ein ein Zug in Gimmersdorf und draußen ist schönes Wetter…..  Für Mathematiker: Wie viele Strophen werden insgesamt von uns gespielt, wenn pro Lied drei Strophen gespielt werden mal acht verschiedenen Liedern, mal vier bis fünf Lieddurchgängen pro Zug mal 26 Kapellen? Eben!

Alles ist gut: wir auf der Rathaustreppe mit ca. 25 Bläsern, das Orchester des Kardinal-Frings-Gymnasiums mit ca. 50 Mann unten und ein um uns herum ein toller Sound. Foto: Arnulf Marquardt-Kuron
Alles ist gut: wir auf der Rathaustreppe mit ca. 25 Bläsern, das Orchester des Kardinal-Frings-Gymnasiums mit ca. 50 Mann unten und ein um uns herum ein toller Sound.
Foto: Arnulf Marquardt-Kuron