Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

Category : News

Pfingsten 9.5.-11.5.2008

Jazzkurs Bückeburg

Freitag/Samstag, 22. und 23.05.2009 FEG

Probenworkshop mit Peter Herbolzheimer – eine unfreiwillige Satire
Vollmundig hatte man uns am Freitag um neun Uhr erzählt, wir seien unter zwanzig Bands für würdig befunden und ausgewählt worden mit der Legende Peter Herbolzheimer arbeiten zu dürfen und die Erwartungen waren auch ziemlich hoch. Wir begannen auch mit einem Dozenten, der selber beim Landes- oder Bundesjugendjazzorchester spielte und die Proben mit ihm machten wirklich Spaß.

Dann ging die Tür auf und Er erschien.

Er setzte sich auf einen schleunigst hergereichten Stuhl und hub an zu sprechen: „Was steckt Ihr Eure Noten in Prospekthüllen?“ und „Muß Deine Gitarre so verzerrt sein?“ und „Du bist zu laut!“. Wir probten gerade eine relativ bekannte Rocknummer eines relativ bekannten deutschen Sängers (der relativ schlecht singt) und Her Bolzheimer mokierte sich über die fehlende Jazzphrasierung und bemängelte einen Schreibfehler in den Noten – dann entschwand er wieder, denn es waren noch drei weitere Bands zu beglücken, parallel mit dem Bundes- und Landesjugendjazzorchester zu proben und so hatte er nach gut zwanzig Minuten auch keine Zeit mehr. Wir probten erleuchtet weiter und hatten trotzdem unseren Spaß, auch wenn die Organisation ein bißchen zu wünschen übrig ließ.

Am späten Nachmittag ging wieder die Tür auf und Er erschien abermals.

Joel, unser Posaunist, hatte seinem Posaunenlehrer schon vor Wochen versprochen ihm heute (in Bonn war die 60-Jahr-Feier des Grundgesetzes mit dem 1. Bundes-Big-Band-Festival) bei dem Konzert mit der Uni-Big-Band zuzuschauen und packte gerade seine Tröte zusammen, was Ihm ungeheuer mißfiel, denn was konnte Joel denn schon lernen, was Er ihm nicht viel besser zeigen konnte? Es entspann sich eine merkwürdige ungöttliche Diskussion, die damit endete, daß Er grußlos entschwand, als ich ihm sagte, daß die Eltern unseres Jüngsten am nächsten Tag heiraten würden und der Sohn daher bei Ihnen und nicht bei Ihm war. Wurde still, stand einfach auf und ward nicht mehr gesehen. Kein Dozent kam mehr und abends um sieben bedeutete man uns, man könne zusammenpacken, der Hausmeister wolle nach Haus. (Herrn Frings ein großes Kompliment für seine Nettigkeit).

Am nächsten Tag begannen wir um halb zehn wieder zu proben, doch wir sahen keinen Dozenten mehr. Gegen halb zwölf erfuhren wir auf Nachfrage, wir seien nicht nur zu schlecht, sondern auch zu unzuverlässig, als daß man mit uns proben könne und Er habe uns nicht für würdig befunden mit Ihm fürderhin weiter zu arbeiten und so hätte auch kein Dozent mehr mit uns arbeiten dürfen/können/was auch immer. Durch einen unerklärlichen Fehler seien wir leider nicht von der Entscheidung Her Bolzheimers informiert worden.

Da nutzten wir die restliche Zeit, probten für uns, hatten trotzdem noch ein bißchen Spaß und später sogar – verbotsweise – einen ganz tollen Dozenten, der mit uns so arbeitete, wie es Her Bolzheimer vermutlich niemals gekonnt hätte. Was arbeitet der denn mit Jugendlichen, wenn die ihm so widerlich sind?, fragte mein Frau am Abend ganz treffend. Darum muß der Dozent unbekannt bleiben, denn der, dessen Name nicht genannt werden darf, soll für sein Engagement auch keinen Ärger kriegen. Der Her Bolzheimer kann uns aber mal gerne haben.

Nachtrag: Zwei Wochen später kommt eine kleine Kiste CDs des BujazzO für die Big-Band mit einem netten Schreiben des Musikrates….

Das war 2008

Wieder ist ein Jahr mit zig Terminen geschafft – gestern abend kam noch per Mail eine Anfrage des Summa Cum Laude International Youth Music Festival 2009, ob wir nicht im Juli 2009 in Wien dabei sein wollten. Erst Euphorie, dann Zweifel, dann ein Anruf und darauf die Ernüchterung – man hatte versehentlich die Big-Band eingeladen, wohl, weil die Suchanfrage „Orchester, Schule, Bonn“ zu uns führte – wer weiß. Nun spielen wir nicht im legendären Saal des Musikvereins, aber es gibt ja auch andere interessante Sachen und vielleicht freut sich das Bonner Jugendsinfonieorchester, das die Anfrage weitergeleitet bekam.

Schöne Ferien.

General-Anzeiger am 14.3.2008

Presse: Bericht über die Verleihung des Förderpreises 2008

12.3.2008

Verleihung des FöFö 2008
Wir haben den „FöFö 2008“ bekommen, den Förderpreis des Fördervereins. Außer Urkunden und warmen Dankesworten gab es auch ein bißchen Geld, immerhin soviel, daß wir wieder ein Mikro kaufen können.

2007 – Jahresrückblick

Wieder ist ein Jahr geschafft und hat Spuren hinterlassen, denn die letzten fünf Konzerte im Dezember mußten wegen Krankheit des Chefs abgesagt werden. Trotzdem wurden dieses Jahr 32 Auftritte gespielt, 84 Proben abgehalten, eine CD-Aufnahme durchgezogen und aus den Gagen mehrere neue Instrumente bezahlt: zwei Trompeten, zwei Saxe, diverse Gitarren, ein Drum-Set und ein bißchen Elektronik: Mixer, Endstufe, Boxen, Mikros – was man eben so braucht. Motivierte Eltern, Freunde und Förderer unseres Orchesterprojektes werden gebeten, ihre Unterstützung unseren Finanzpartnern zukommen zu lassen – ihre Spende unterstützt die Orchesterarbeit und ermöglicht sie damit auch im nächsten Jahr.
Unsere Finanzpartner sind:

Förderverein (VFF) der Gesamtschule Bad Godesberg
Konto des Orchesters: 440 399 5024 VR-Bank Bonn eG BLZ 381 602 20
Stichwort: „Orchester“

BAG Musik Rheinland-Süd
Konto: 114 923 600 Sparkasse KölnBonn BLZ 370 501 98
Stichwort: „GE Bad Godesberg““

Samstag 17.11.2007, 12.00-13:00 Uhr

Tag der offenen Tür, Aula
Infostand durch Peter Linden, Adalbert Schlag, Ute Zamponi-Seyock

Foto Peter Linden © 2007

Infostand unserer Orchesterabteilung: FFV-Vorsitzender Adalbert Schlag im Gespräch mit seinem Stellvertreter Edgar Marx

Mittwoch 29.8.2007

Aufnahme der dritten CD

Foto Michael Schäfer © 2007

Oben: Die geschaffte Saxgruppe nach vier Stunden Aufnahmezeit,

Aufgenommen haben: Pia Thiemann und Ann-Sophie Schäfer (Gesang), Jasmin Steinheuer und Paulina Schmidt-Horster (Flöte), Laura Martin, Laura Linden und Anne Nöthen (Alto), Aglaja Schmidt und Adalbert Schlag (Tenor), Robert Haas, Johann Hagedorn und Ann-Sophie Schäfer (Trompeten) , Niki Reeg und Joel Dietz (Posaune), Raphael Schlag (Keys), Yannick Dietz (Baß), Jonas Jansen (Drums), MS (Gitarre und Baß) und als Gast: Conny Uerlichs (Vibraphon).

unten: Mittagspause nach sechs aufgenommenen Titeln

Foto Michael Schäfer © 2007

Donnerstag 1.6.2006, 15:00-21.00 Uhr

Aufnahmetermin im WDR-Studio, Köln-Braunsfeld , Stolberger Straße 3 (ganztägig)

Ein riesiges Studio, in dem wir erstmals alle gleichzeitig einspielen konnten. Innerhalb von sechs Stunden wurden dreizehn Titel eingespielt.

Wir werden die CD aber nicht veröffentlichen, ein paar Veranstalter kriegen eine und jeder von uns. 500 Exemplare würden uns schätzungsweise 3.000 Euro kosten, das kriegen wir niemals wieder rein. Die Videos zeigen allerdings eine gute Proben- und Aufnahmearbeit – Kompliment an die ganze Band.

(Fotos: privat).

General-Anzeiger am 1.6.2006

Presse: Bericht über die zweite CD und den Jazzworkshop mit den Temporal Twins