Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

Archive for Juni, 2014

17. Juni 2014 Fronleichnam Remagen

2014 Fronleichnam amq21

Im letzten Jahr kam die Anfrage der Pfarre Remagen-Oberwinter, ob wir denn auch eine Fronleichnamsprozession spielen könnten. Da ich selber als Kind im Posaunenchor gelernt habe, die schon immer an diesem Tage als evangelische Einrichtung den katholischen Gemeinden ausgeholfen haben und dies die letzten vierzig Jahren so geblieben ist, habe ich zugesagt und einen Laufplan erstellt. Nix ist schlimmer, als während der Prozession laut raschelnd die Noten zu sortieren und darum gab es – wie bei den Martinszügen – ein Kärtchen wo alles drauf war.

Schnell war geklärt, daß die Remagener Pfarre gewöhnt ist, die Lieder flott durchzusingen (wie es eigentlich die Protestanten tun) und so brauchten wir keine katholischen Fermaten (eine Sache, die ich in vielen Jahren als Bläser am Bonner Münster kennengelernt habe, wo am Ende jeder Choralzeile die Gemeinde wartet, bis der Letzte angekommen ist). Der Weg war nicht lang, einige Lieder wurden ausgelassen, weil flott marschiert wurde und nach einer knappen Stunde waren wir wieder an der Kirche und wurden zum Pfarrfest eigeladen. Im nächsten Jahr nehmen wir für die letzten drei Lieder Sätze für Bläser und Orgel mit – das wird dann ein toller Abschluß (MS).

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 Gespielt haben: Sahel Kashefi, Philipp Debus (Trompete), Nils Eckert, Daria Fischer und Arnulf Marquart-Kuron (Alto); Robin Marg (Tenor);  MS (Posaune).

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13. Juni 2014, Mozartstraßenfest

Nach zwei Jahren sind viele Dinge so, daß sie danach Tradition werden und so ist es auch mit dem Straßenfest der Mozartstraße. Ursprünglich sind wir da als Lückenfüller für die kurzfristig abgesprungene EMA-Big-Band hineingeraten und da wir in der Folgezeit wieder gebucht wurden, war es jetzt der dritte Auftritt hintereinander. Dann wird aus der Gewohnheit Tradition.

straßenfestplakat

Wir sollten diesmal das Fest eröffnen und während des Aufbaus kam ein lieber Kollege vorbei, der bei uns auch schon häufiger als Flötenlehrer ausgeholfen hat. Daniel hatte seinen kleinen Sohn an der Hand und als ich ihn fragte, ob er nicht ein paar Nummern mitspielen wolle, sagte er erfreut zu, unter der Bedingung, daß das Söhnchen auf der Hüpfburg versorgt wäre – dann hätte er solange Zeit. Gesagt, getan – Daniel hatte sein Instrument sowieso dabei, packte es aus und wir begannen direkt mit „Birdland“, wo er schon mit einem tollen Solo einstieg. So gng es eine halbe Stunde weiter, dann wollte der Sohn weiter und Daniel mußte gehen. Er wird uns aber beim Konzert auf dem Kunst!Rasen am 17. August um zwölf Uhr verstärken. Das hat er zugesagt.

daniel_manrique_smith

Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht – wir spielten mit Zugabe knapp siebzig Minuten, sollen natürlich im nächsten Jahr wiederkommen und außerdem blieb noch Zeit mit netten Leuten einen Kaffee zu trinken. So muß das sein! Daher hier ein lieber Gruß an Marlies, Arnulf und Irene. (MS, Fotos von Arnulf)

brassrockstraßenfest

Gespielt haben: Daniel Manrique-Smith (Flöte als Gast); Lea Kuron, Nils Eckert, Thomas Heumann (Altos); Daria Fischer und Robin Marg (Tenor); Arnulf Marquart-Kuron (Bari); Sahel Kashefi (Trompete), MS und Anna-Kira Westphalen (Posaune), Johannes Weber (Gitarre), Alex Roth (Bass) und Jan als Gast am Schlagzeug.

 

 

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13. Juni 2014 Schulfest ESG

Das Schulfest war als Riesenveranstaltung geplant – wir hatten im Vorfeld aus einer Firmenauflösung gebrauchte Bühnenelemente besorgt, die der Förderverein bezahlt hatte und aus denen wir eine 4 x 4 Meter große Bühne auf dem großen Hof aufbauten.In der Aula sollten wir das Schulfest einleiten und dann, nach einer Pause, vor der Mensa eine weitere Stunde spielen, gefolgt von der Lehrerband und unserer ehemaligen Schülerin Marie Enganemben, die in Köln recht erfolgreich von ihrer Musik lebt und fast mit uns ein paar Cocker-Nummern geschmettert hätte. Bis 17:00 Uhr war auch alles im Zeitplan. Wir hatten begonnen zu spielen, die Aula war voll, doch als etwa 700 Leute nicht still zuhörten, sondern ungeniert miteinander quatschten, fühlten wir uns schon etwas merkwürdig.

Da die Gastrednerin, die Enkelin unserer Schulikone Elisabeth-Selbert, noch auf der Autobahn festsaß, sollten wir weiter spielen und als sie gegen halb sechs eintraf leiteten wir das letzte Stück ein. Nach einer guten Stunde Spielzeit (die Eltern und Besucher redeten die ganze Zeit weiter), hörten wir auf und packten den Krempel zusammen, weil wir ja um 19:00 Uhr wieder an einer andere Spielstätte dran waren. Um es kurz zu machen – wir haben kein zweites Mal gespielt, weil der Zeitplan bis acht Uhr so aus dem Ruder gelaufen ist, daß ich die Band kurz vor neun nach Hause geschickt habe, weil sie nicht mehr drangekommen wäre. Ca. 3.500 Menschen waren auf beiden Schulhöfen und da ich ständig zwischen drei Spielstätten hin- und her mußte, um irgendetwas wieder in Ordnung zu bringen, blieben etliche Programmpunkte auf der Strecke.

Beim nächsten Schulfest betreue ich auch nicht mehr drei Bühnen mit Technik, sondern bleibe bei einer Bühne, bei der man Eltern und Gästen notfalls erklären kann, daß man als Zuhörer die Klappe hält, wenn Kinder und Jugendliche etwas vorsingen, vorspielen oder vortanzen. Darum gibt es dieses mal auch keine Bilder – es war einfach nicht möglich, eins zu machen. (MS)

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