Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

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Freitag, 16. 12. 2011 , 19:00 Uhr, Aula

Weihnachtskonzert 2011

 

Das letzte Jahr wäre so nicht mehr zu toppen gewesen, also mußte dieses Jahr anders aufgebaut werden. Der Ansatzpunkt ergab sich auch dadurch, daß wir seit September endlich Streicher aufnehmen konnten, weil wir mit Julia Eckert eine Lehrerin haben, die Streicher in Gruppen unterrichte kann. Das Ergebnis nach drei Monaten Ausbildung (abzüglich zwei Wochen Herbstferien und der Projektwoche ) ließ sich hören und sehen. Als Eingang spielte das neugegründete Kammerorchester des 5 und 6.  Jahrganges ein Andante Grazioso von W. A. Mozart: Andante Grazioso, gefolgt von den Streichern des 5. Jahrganges, die drei kurze Stücke spielten:  Freude schöner Götterfunken (Beethoven), Barrier Riff (Kathy  und David Blackwell), French Folksong Ltg. Julia Eckert . Die Redakteurin des General-Anzeugers zeigte sich beeindruckt und meinte, die Gymnasien müßten sich wohl jetzt warm anziehen – am Montag können wir es wohl nachlesen.

 

Violine: Katharina Bahners, Mayumi Blaise,  Jana Chunk, Anna Cürlis, Svenja Hüffel, Larissa Kemp, Jana Charlotte Lenz, Anna Josephine Schüller, Aaron Sedlmayr (als Verstärkung), Nadia Simmou; Viola: Cristina Andrade Mora, Sven Eckert; Klarinette: Sarah Schenke; Flöte:  Anna Dohm; , Ltg. Melanie Lagemann und Julia Eckert.

Anschließend waren die  Bläser des 5.  Jahrganges dran – ebenfalls erst seit September in der Ausbildung mit zwei Ausnahmen. Drei Kinder lernten schon seit dem vierten Schuljahr ihr Instrument und von den Anfängern waren zwei Kinder nicht dabei und so sprangen Aushilfen aus dem sechsten Jahrgang ein und die Bläser spielten zwei Weihnachtslieder:  Alle Jahre wieder und  O Tannenbaum. Im nächsten Jahr wird diese Truppe sicher bei den Martinszügen in Bonn eingesetzt werden – eine der Möglichkeiten, wir wir die Ausbildung finanzieren.

Luna Stephani (Flöte), Max Tomczak (Klarinette), Katharina Stabel, Paul Tresp (Alto), Jasmina Sesterhenn, Florian Muhl, als Verstärkung Marek Hauschild und Niklas Flier (Trompete), Eric Bahners, Daniel Heß, Anna Kira Westphalen (Posaune), Alexander von Streit (Klavier)  Ltg. Ernst Walder und Martin Schlu.

Das Unterstufenorchester des 5./6./7. Jahrgangs hatte im laufenden Jahr einige kleine Auftritte gespielt, Weihnachstmärkte und Elternabende, und man merkte ihnen bereits eine gewisse Routine an. Übrigens können sie auch singen, auch wenn sie das nicht so gerne zugeben, aber die „Weihnachtsbäckerei“ erst gesungen, dann gespielt, hat schon was. Weihnachtslieder spielen sie rauf und runter und bei den Weihnachtsmärkten der Vergangenheit wurde das übliche Heft (Siebenhüner-Verlag für die Eingeweihten) meisten einmal durchgespielt und bei den Martinszügen im November wäre es ohne diese Kinder überhaupt nicht gegangen.

Luna Stephani, Giulia di Pumpo, Anna Dohm (Flöten), Max Tomczak (Klarinette), Thomas Heumann, Maxi Adams, Nils Eckert, Jonas Görg, (Altsaxophon),  Marek Hauschild, Niklas Flier, Luca Forth, (Trompeten), Anna Kira Westphalen (Posaune), Oliver Schöne (Gitarre),  Tobias Nietgen (Keyboard), Jens Eckert (Akkordeon), Jacomo Stephani und Max Meisters (Percussion).

 

Nach den Ensembleblöcken wurde es etwas ruhiger. Sahel Kashefi aus der 7f übernahm den ersten Programmpunkt mit Klavier solo und spielte von Franz Liszt: Etúdes op. 1, die „Mazeppa“ Nr. 4 der Etüde trancedantes sehr engagiert. Sahel ist in der Vergangenheit schon öfter beim Beethoven open (Eröffnung des Beethovenfestes) aufgetreten und hat ihr Zweitinstrument, die Trompete bei uns gelernt. Auf ihre weitere musikalische Entwicklung darf man jetzt schon gespannt sein.

 

Nun war dieses Jahr nicht nur Schuljubläum und Namensgebung zur „Elisabeth-Selbert-Gesamtschule“, sonder auch der Förderverein war Jubilar und so lag es nahe, die zwanzig Jahre des Bestehens des Fördervereins auch beim Weihnachtskonzert zu feiern. Immerhin gäbe es ohne den Förderverein die Musikabteilung nicht, denn der hatte 1998 uns die ersten fünftausend Mark gegeben, ohne zu fragen, ob er sie jemals wiederbekommen würde. Das Geld hat er natürlich nicht wiederbekommen, sondern er wurde immer wieder gefragt, ob er noch mehr rausrücken würde. Peter Wagner als Gründungsleiter, Peter Linden  und Loretta Bading-Weiss als Vorsitzende und Mechthild Ritter als Gründungsvorsitzende informierten amüsant über die Anfänge der Geldbeschaffzng für die Schule und bescheinigten mir immerhin eine gewisse Hartnäckigkeit darin, dem VFF das Geld für die Musik aus der Tasche zu ziehen. An dieser Stelle dafür ein herzliches Dankeschön für die jahrzehntelange Unterstützung der Musik durch den Förderverein.

Nun wurde es doch noch weihnachtlich, denn Livia Bufi (6d) sang als glockenheller Sopran von J.S: Bach (1685-1750)  Ich steh an deiner Krippen hier  aus „Schemellis Gesangbuch“ . Sie wurde begleitet von  Julia Eckert (Violine ) und Andreas Tiggemann  (Klavier) und auch hier darf man auf die kommende Entwicklung sehr gespannt sein. Livia hat bereits wichtige erste Preise gewonnen, wird professionell  betreut und vermutlich einmal Sängerin werden.

 

Im Anschluß daran spielte Laura Linden, 12. Jg Klavier solo und zeigte ihren Könnensstand mit dem 1. Satz der  Sonate cis-moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“ von Ludwig van Beethoven (1770-1827). Für unsere Schule war es das erstmal überhaupt, daß jemand pianistisch bis zu den Beethoven-Sonaten gekommen war und Laura machte ihre Sache sehr gut.

 

 

 

Auch hier war die G.A.-Journalistin sehr angetan und weil ich ihr auf einmal sehr viel über unsere Musik erzählen mußte, habe ich den zweiten Teil des Fördervereins nicht mitbekommen, denn als das Interview vorbei , ich aber nicht auf der Bühne war, hatte Peter Linden beschlossen, die Pause auszurufen und nun wurde ordentlich an den Imbißständen verkauft und Geld für ein neues Cello verdient.

 

 

Nach der Pause ging es mit einem Saxophonquintett weiter. Laura Linden, Anne Nöthen, Lea Marquardt-Kuron (Alto), Philipp Adam (Tenor) und Arnulf Marquardt-Kuron (Bariton) spielten zwei Jazz-Standards, Tea for Two und Barbara Ann und zeigten, daß fünf Saxophone auch ohne Rhythmusgruppe swingen können. Auch hier hatten wir wieder Familienzusammenführung: Die Familien Marquart-Kuron und Linden spielen in unserer Schulmusik längst eine wichtige Rolle.

 

Danach wechselte Phlipp vom Tenor zum Flügel und Laura legte als Sängerin eine Fassung von Sorry Seems To Be von Elton John hin, die wir so intensiv noch nie gehört hatten. Philipp entpuppte sich als äußerst einfühlsamer Begleiter und Laura zeigte, daß sie außer Klavier und Altsax noch ein dritte Begabung hat. Hinter der Bühne waren wir alle beeindruckt.

 

Nun folgte ein Kammermusikensemble aus Kollegen. Margarete Jüngling (Fagott), Jürgen Jüngling (Oboe), Julia Eckert (Violine) und Andreas Tiggemann (Klavier) spielten von Georg Friedrich Händel (1685-1759) aus der Sonta VIII g-moll, op. 2 Nr. 8 die beiden Sätze Largo – Allegro. Es war kein Mikro nötig denn ca. 400 Leute wurden in der Aula hörbar still und hörten intensiv zu, wie hier musikalisch kommuniziert wurde.

Danach berichtete Peter Linden noch einmal aus den letzten 20 Jahren VFF und wagte einen Ausblick in die Zukunft – eine Vision des VFF mit der Erweiterung um ehemalige Schüler und damit langfristig eine Finanzmacht, die in Zeiten knappen Geldes (ich kenne das eigentlich gar nicht anders, seit ich in den 1960er selbst noch zur Schale ging) eine Alternative sein könnte.  Ab sofort hat der VFF übrigens auch Ehrenmitglieder: Peter Wagner sowie die beiden langjährigen Vorsitzenden Mechtild Ritter und Adalbert Schlag und er hat sich nun auch mit Facebook vernetzt.

Von links: Peter Wagner und Adalbert Schlag (mit Ernennungsurkunde), Peter Linden, Mechtild Ritter  (auch mit Ernennungsurkunde), Manuela Merz , Uwe Weiss, Loretta Bading-Weiss.

 

Danach ging es ins Finale: Zuerst spielte die Big-Band „Brassrock“ eine Instrumentalnummer von Peter Herbolzheimer: „Fat Man Boogie“ , danach eine schöne Weihnachtsschnulze von John Lennon und Yoko Ono:  „Happy Xmas“ und danach kamen etwa dreißig Kinder aus der Fünf und Sechs mit auf die Bühne und wir sangen und spielten alle zusammen Michael Jacksons We are the world . Im nächsten Jahr wird das dann Tradition.

Besonders schön war, daß Marcel Valks, unser ehemaliger FSJLer ganz kurzfristig gekommen war und bei uns mitspielte – nach dem Konzert kam auch noch seine Vorgängerin Julia Dams auf die Bühne. Da machen wir auch eine Tradition draus.

Besetzung: von links: Jens Eckert (Keyboard), Alex Roth (Bass), Johannes Weber (Gitarre), Peter Schenke, Yannick Bauer, Lars Pahl, (Schlagzeug), Lea Marquardt-Kuron, Carolin Pawlowski, Elisa Kowallik,Laura Linden, Anne Nöthen, Zoe Esser, Lena Biskup, Timm Adams, Daniel Schlangen (Trompete), stehend: Philipp Adam, Robin Marg, (Tenor), Arnulf Marquardt-Kuron (Bariton), Marcel Valks, Martin Schlu (Posaune), nicht im Bild: Lara Heidenreich (Flöte).

 

Unten:

Die Chorkinder beim Schlussstück: We are the world mit Anne Nöthen und Laura Linden. Vor lauter Chorkindern ist die Band nicht mehr zu sehen – so muß das sein!


In eigener Sache:

Das Orchester der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule wird getragen durch den Förderverein der Gesamtschule und die Bezirksarbeitsgemeinschaft (BAG) Musik Rheinland-Süd, die die Instrumente stellen und das Orchester unterstützen. Am Ausgang sammeln wir für den weitere Ausbau der neuen Streicherabteilung – wir brauchen bis zum September 2010 etwa zehn weitere Streichinstrumente, außerdem eine Oboe und ein Fagott. Für Spenden ab 50.- stellen wir eine Spendenbescheinigung aus, bis zu diesem Betrag reicht dem Finanzamt der Einzahlungsbeleg.

BAG Musik Rheinland-Süd Konto 114 923 600 bei
Sparkasse Köln Bonn BLZ 370 501 98
Stichwort „Orchester Gesamtschule“

 

Fotos: Peter Hagedorn, Text: Martin Schlu @ 17:12.2011, 13:46:05


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2011, 1. Oktober, Deutschlandfest

Samstag, 1. Oktober, 13:20 bis 14:00 Deutschlandfest in

Bonn, Bühne am Sterntor:  „Bühne frei für Beethoven“

Kurz vor eins hatte die Bühne noch keinen Strome und die Ensembles der Musikschule, die vor uns dran waren, mußten wirklich rein akustisch spielen. Das Publikum war extrem still und so konnte man das Flötenensemble gut hören. Kurz, bevor wir aufbauten, war der Strom da und wir konnten uns dann die Technik aussuche, denn eine Zufahrt zur Bühne mit unserer Technik wäre nicht möglich gewesen. Die Ausstattung war vom Feinsten und wir waren gut besetzt.

Wir spielten das Rock-Jazz-Programm für „Ludwig van B.“ , wuren aber nicht alles los, weil die Godesberger Bürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann zwischendurch Interviews führte unter anderem mit dem Stadtdechanten Monsignore Wilfried Schumacher. Beide seien von hier aus herzlich  gegrüßt. Bis Dezember hat die Big-Band nun Herbstpause (auch wegen der Martinszüge), dann geht es wieder los.

Große Band, enge Bühne.. Foto: © Petra Pawlowski 2011

 

Gespielt haben (von links): Alex Roth (Bass), Marie-Paule Barthelmes (Gitarre), Claudia Güldenring (Trompete), Johannes Weber (Gitarre), Lena Biskup (Trompete), Marcel Valks und Martin Schlu (Posaune), Lars Pahl und eter Scheke (Schlageug), Thomas mahren (Bariton), Robin Marg und Philipp Adam (Tenor), Sophia van der Rijst, Elisa Kowallik, Mirjam Göbel, Zoe Eßer, Carolin Pawlowski und Anne Nöhten (Alto) – außerdem hat Anne noch gesungen. Ganz rechts Lara Heidenreich (Flöte)

Ein paar Wochenspäter  (12. November) auf einer Fachkonferenz für Musikpädagogen sprach mich (MS) der Generalsekretär des deutschen Musikrares an, der den Auftritt gesehen hatte. Er hatte es sehr gut gefunden, ein Bild gemacht und nun steht ein ähnliches Bild auf auf der Homepage des Deutschen Musikrates und wirbt für Schulmusik.

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Museumsmeilenfest 2011

Freitag, 24. Juni 2011, 15:00 Uhr
Museumsplatz – Fotos

Durch Vermittlung des Musikschule (Dank an Christoph Pinsdorf) konnten wir – wie im Vorjahr – eine knappe Stunde auf dieser Bühne spielen – nach den gegenwärtigen politischen Auseinandersetzungen weiß man ja nicht, ob es diese Bühne im nächsten Jahr so noch geben wird. Leider zog sich die Mikrophonierung und der  Soundcheck sehr lange hin und obwohl wir seit halb drei startklar waren, konnten wir erst um viertel nach drei anfangen – leider ohne Monitorsignal und ziemlich im „Blindflug“. Trotzdem war die Band recht gut und es gab starken Beifall, vor allem von einer halben Schulklasse  – Fans unseres Schlagzeugers Lars, die ihre Sympathie lautstark äußerten.

Es gibt Mitschnitte davon auf youtube, z. B. den hier (Summer In The City)

Die treuesten Fans sind die, die einen wirklich mögen (Foto: Pawlowski)

Warum die Bühnenleitung aber einen riesigen knatschroten Vorgang als Hintergrundbild brachte, blieb allen Fragenden verschlossen – hier die Bühnenbilder vom letzten und diesem Jahr zum Vergleich:

Brassrock auf dem Museumsplatz 2010 oben und 2011 unten (Fotos@ Peter Hagedorn)

knatschroter Vorhang auf der Museumsmeile 2011

 

Gespielt haben (von links) Jens Eckert und Raphael Schlag (Piano), Julia Dams, Claudia Güldenring (Trompeten), Alex Roth (Bass), Elisa Kowallik und Carolin Pawlowski (Alto), Lara Heidenreich (Flöte), Lars Pahl und Peter Schenke (Drums und Percussion), Ann-Sophie Schäfer (Gesang), Philipp Adam (Tenor), Johannes Weber (Gitarre), Arnulf Marquart-Kuron (Bariton), und Martin Schlu, Marcel Valks und Philipp Debus an den Posaunen.

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