Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

Archive for September, 2014

21. September 2014, Jazz im Kastaniengarten

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Der „Jazz im Kastaniengarten“ ist seit Jahren neben der Matinée in der Bundeskunsthalle, wo sich die Bonner Big-Bands treffen und gegenseitig vergleichen. Nachdem im Vorjahr der General-Anzeiger eine – relativ teure – Soundfirma verpflichtet hatte, deren Ergebnis nicht so doll klang, hatten wir dieses Jahr unsere P.A. für alle zur Verfügung gestellt – und es klang besser. Es gab dieses Mal eine Grundeinstellung und vier Mikros für die Solisten, die für ihre Soli einen Schritt nach vorne gingen – fertig. Es hat sich gezeigt, daß das Niveau der beteiligten Big-Bands abermals gestiegen ist, es gab keine Band, die nur mittelprächtig gespielt hat und es war eine gelungene Veranstaltung. Leider wird es im nächsten Jahr den Kastaniengarten so nicht mehr geben, weil es an dieser Stelle eine Hotelerweiterung des „Dreesen“ geben wird. Wo und wie die Herbst-Matinée im nächsten September stattfinden wird, ist noch offen. Solveig Palm von „Ludwig van B.“ wird aber sicher noch etwas einfallen.

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Gespielt habenLara Heidenreich (Flöte); Lea Kuron, Nils Eckert, Maxi Adams (Alto); Jonas Görg, Laura-Maria Piakowski (Tenor); Arnulf Marquart-Kuron (Bariton), Timm Adams, Claudia Güldenring, Sahel Kashefi und Marek Hauschild (Trompeten); Martin Schlu, Philipp Debus und Malte Gordemann (Posaunen); Alex Roth (Bass und Gesang); Johannes Weber (Gitarre), Jens Eckert (Keyboards); Yannik Bauer und Peter Schenke (Schlagzeug und Percussion).

Gespielt wurde:  Birdland ( Joe Zawinul/Victor Lopez); Hay Burner (Sammy Nestico), Nice ’n Easy-Blues (Bob Mintzer), Two Seconds To Midnight (Alan Baylock), Blues In The Night (Harold Arlen,Johnny Mercer / Martin Schlu), Summer In The City (Boone, Sebastian/ Martin Schlu), Backrow Politics (Gordon Goodwin).

Fotos: Julia Woelke © 2014

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14. September 2014, Burgfest Kommende Ramersdorf

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Vor einigen Monaten wurden wir gefragt, ob wir auch Blechbläser haben und als Big-Band haben wir natürlich Blechbläser. Hier ging es darum, ob wir mit einer kleinen Besetzung Renaissancemusik halbwegs stilecht vom Balkon des Rammersdorfer Kommende -Schlößchen spielen würden. Also haben wir ein Blechbläserensemble gegründet, geprobt und hatten zwanzig Minuten Repertoire zwischen  Pierre Phalése und Michael Praetorius. Stilecht wurde mit einer Landsknechtstrommel (bzw. einem Standtom) der Rhythmus unterlegt und zu den Klängen von „Allemande Bruynsmejdelijn“ fuhr eine Prinzessiin (die LiKüRa-Prinzessin) stilecht in einem alten Ford T vor und stieg mit ihrer Apanage aus. Die Böllerschützen feuerten ihre Pistolen ab und man hatte einen Hauch von Vorstellung, wie man sich als bessere Herrschaft früher hat feiern lassen. Schwups, schon wieder hat sich ein Ensemble etabliert: Das Godesberger Blechbläserensemble der ESG ist ab sofort zu buchen.

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Gespielt haben (von links:) Martin Schlu (Pos.), Julia Dams (Trp.), ein netter Gast aus dem Sauerland (Trp.), Bertram Tihon (Trp.), Anna-Kira Westphalen (Pos.), Klaus Hambitzer (Pos.).

Fotos: Mutter Tihon © 2014

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12. September 2014 Festumzug Pützchens Markt

Mittlerweile ist es Tradition, daß wir den Historischen  Festumzug zur Eröffnung des Pützchens Markt begleiten. Wir waren im Prinzip von Anfang an dabei und haben erlebt, wie aus kleinen Anfängen nach vier Jahren Kult geworden ist. So eine Vielzahl von historischen Traktoren und Zugmaschinen gibt es nicht oft zu sehen und da ist es Ehrensache zu kommen, wenn die Beueler rufen. Weil sie oft rufen, scheinen wir in Beuel bekannter zu sein als in Godesberg – kleine Kommentare wie „Da kommt Brassrock!“ oder „..das sind Musiker von Brassrock“ tun einfach gut. Punkt.

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Natürlich macht es Spaß – auch wenn man nie hundertprozentig weiß, ob das Stromaggregat durchhält (es hat durchgehalten), ob der Sprit reicht (er reicht für drei Stunden) und die vielen kleinen „Wenn“s sind vergessen, wenn der Zug erst einmal läuft. Wir haben wie immer zwei Stunden durchgespielt, wurden wieder sehr gelobt und haben jede Menge Bekannte getroffen – von hier aus einen lieben Gruß an „Schäng“ und die Beueler Organisation.

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Dabei waren: Sören Meyer und Kerim Chohan (Technik), Alex Roth (Baß), Anna-Kira Westphalen (Posaune), Lea Kuron, Arnulf Marquart-Kuron und Lara Heidenreich (Alto), Jonas Görg (Tenor), Martin Schlu (Gitarre), Yannik Bauer und Peter Schenke (Schlagzeug).

Die Bilder hat Arnulf Marquart-Kuron gemacht (wenn er mal gerade nicht spielen mußte). Mehr hat er auf seinem Fratzebuch – da stehen auch Kommentare wie „Martin, Deine Gitarre brennt“ (s.o)…

So sieht es aus, wenn der Festzug vorbei ist und der Betrieb losgeht. Foto: Martin Schlu @2014

So sieht es aus, wenn der Festzug vorbei ist und der Betrieb losgeht. Foto: Martin Schlu @2014

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6. September 2014, Bürger- und Beethovenfest in Beuel

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Im Vorfeld war klar, daß wir Solveig Palm und ihr Netzwerk „Ludwig van B.“ wieder unterstützen würden, weil die Eröffnung des Beethovenfestes im September mit über 1000 Kindern und Jugendlichen jedes Jahr eine ganz wichtige Sache ist. Außerdem hatten wir eine Bewerbung für das Beueler Bürgerfest laufen, bei der wir dachten, wenn wir das Programm am Samstag spielen, kann man es auch noch einmal verkaufen. Das Bürgerfest tat sich aber mit dem Beethovenfest zusammen und so schlugen zwei Klappen auf eine Fliege und wir spielten als Opener für das Beethovenfest und das Bürgerfest. Da wir seit ein paar Tagen einen Lagerraum mit Aufzug haben, wo man alles hin und her rollen kann, war das Laden auch kein Problem mehr. Schwieriger war es mit der neuen Tiefgarage unter dem Rathaus, den nach dem Ausladen sollten die Autos dort verschwinden, doch das Rolltor blieb eisern und zu (es hatte die ganzen Wochen vorher aufgestanden und man hatte dort umsonst parken können). Im Verlauf des Nachmittags standen die Autos dann halt auf der Rampe. Die Bühne selbst war riesig und strahlte Richtung Eisdiele und Bahnhof. Unsere Saxophonmafia spielte sich derweil schon mal ein:

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Der Soundcheck erfolgte schnell und professionell und weil wir genug Platz hatten, ging alles ganz entspannt – anderthalb Stücke gespielt und der Sound stimmte. Pünktlich um „zwöllev“ fingen wir an und konnten zugucken, wie die Leute stehenblieben und der Platz voller wurde. Im Verlauf des Programms kamen die Gesangstücke, bei denen Alex den Baß weglegen und singen muß und ich habe diesmal nicht (wie im Kunstgarten) auf meinem Instrument, sondern auf seinem alten Fender gespielt. Mach ich  nie wieder, der Jung‘ hat Kontrabaßsaiten drauf, daß man wirklich hart anschlagen muß, damit man überhaupt was hört (E-Bässe laufen über Induktion und können mit dem bißchen Silberdrahlt nix anfangen) und so hab ich nach drei Stücken zwei Blasen gehabt, eine gute Quote. Nach dem Auftritt noch ein Interview und viel Lob.

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Gespielt haben: Claudia Güldenring, Sahel Kashefi (Trompeten); Lara Heidenreich,(Flöte); Lea Kuron, Thomas Heumann, Nils Eckert, Oleg Pryydun (Altos), Daria Fischer, (Tenor); Arnulf-Marquardt-Kuron (Bariton/Tenor); Martin Schlu, Philipp Debus (Posaunen); Alex Roth (Bass und Gesang), Johannes Weber (Gitarre), Jens Eckert (Keyboards) und Yannik Bauer und Peter Schenke (Schlagzeug), 16 Personen.

Alle Fotos: Irene Kuron@ 2014

 

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Samstag, 23. September 2014, Godesberger Sommerfest.

Weil wir die letzten zehn Jahre immer um zwölf Uhr mittags das Sommerfest eröffnet hatten, hatte ich gefragt, ob wir nicht einmal einen späteren Termin kriegen könnten und so bekamen wir den Termin um achtzehn Uhr – sozusagen als Vorgruppe der „Sunny Skies“ . Weil diesmal nicht gefilmt werden sollte, mußten wir auch nicht das große Drum-Set einpacken und so war die Backline in meinem Auto und ich verließ mich darauf, daß Yannik sein Set  mitbringen würde. Blöderweise rief der mich zwei Stunden vorher an, mußte absagen und nun hatten wir noch anderthalb Stunden Zeit, irgendeinen Ersatz zu kriegen. Nach einem „Vielleicht kann ich ja,..“ war um viertel nach fünf klar, daß wir keinen Ersatz hatte, ich sauste noch schnell an der Schule vorbei, kriegte ein sehr (!) kleines Set irgendwie ins Auto, doch da war schon klar, daß ich heute selbst trommeln mußte. Beim Aufbau fiel noch auf, daß die Beckentasche im Streß in der Schule geblieben war und da konnte ich gleich wieder losfahren und als ich wieder an der Bühne war, hatte die Mannschaft alles schon so weit aufgebaut, daß ich nur noch Becken verschrauben und einstellen mußte.

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Wir spielten das normale Set von 60 Minuten, alles klappte irgendwie, weil ich zumindest das Tempo bestimmen konnte und wir haben es ganz passabel hingekriegt. Viele fanden uns recht gut und wir können auch wiederkommen. „Wo warst Du denn“, fragte mich Rope Schmitz später, „ich hab gedacht, Du spielst hier mit…“. Schlagzeuger verstecken sich meistens hinter ihren Aufbauten. Nein, er hatte mich schon gesehen und wir haben auch später zwischen unserem und seinem Auftritt noch viel zu erzählen gehabt. Auch von den anderen Sunny Skies gab es ein großes Kompliment. (MS)

Gespielt haben:  Sahel Kashefi , Marek Hauschild (Trompeten); Lara Heidenreich,(Flöte); Lea Kuron, Thomas Heumann, Nils Eckert, Oleg Pryydun (Altos), Jonas Görg, (Tenor); Arnulf-Marquardt-Kuron (Bariton/Tenor); Philipp Debus, Anna-Kira Westphalen (Posaunen); Alex Roth (Bass), Johannes Weber (Gitarre), Jens Eckert (Keyboards) und Martin Schlu (Schlagzeug), 15 Personen

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Dienstag, 18. August 2014 Kunst!Garten! , Bonn-Rheinaue

Wir waren ja mit dem Beueler Promenadenfest in die Ferien gegangen, hatten uns erholt, doch wir wußten, daß noch vor Schulbeginn ein wichtiges Konzert auf dem Plan stand, ein zweistündiger Auftritt im Kunst!Garten! Zwar ist der Kunst!Garten! nicht der Kunst!Rasen!, sondern ein paar Nummern kleiner, doch das Publikum dort ist verwöhnt und mindestens so kritisch wie die Dauergäste einen Kilometer weiter im Rheinauenrestaurant – oft sind es sogar dieselben. Also wurde parallel zum Vorferienstreß ein 120minütiges Programm erstellt und eine Woche vorher gab es zwei Sonderproben in den Ferien. Ob wir wirklich spielen würden, wußten wir nicht sicher – immerhin hatten wir im Vorjahr den Termin schon mal gehabt und dann kam – bei strömendem Dauerregen – zwei Stunden vorher die Absage. Daher wurde am Dienstag schon mal der Transporter beladen (wir nennen das „großes Besteck“, wenn das Schlagzeugrack und die Zusatzverstärker mitmüssen) und während ich meine erste Lehrerkonferenz hatte, mußten andere einladen. Draußen regnete es und die Prognose war wechselseitig.

Um viertel nach drei klarte es auf, Regen war für die nächsten vier Stunden nicht zu erwarten und von der Veranstaltungsleitung kam das ok. Um halb sechs stand der Krempel, wurde eingestellt und das Konzert startete pünktlich vor einem kleinen Publikum, das aber kräftig Beifall spendete.

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Die Kameras schnitten die erste Stunde mit, dann waren die Akkus leer. Mittlerweile waren mehr Leute vorbeigekommen, saßen unter den Schirmen des Restaurants und als wir „Blues In The Night“ spielten, setzte ein sanftes Regenrauschen ein und mischte sich mit den leisen Bluespassagen – es war sehr stimmungsvoll. Der Regen hörte auch wieder auf und wir spielten ganz entspannt bis acht.

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Gespielt haben Claudia Güldenring, Sahel Kashefi (Trompeten); Lara Heidenreich, Daniel Manrique-Smith (Flöten); Lea Kuron, Thomas Heumann, Nils Eckert, Oleg Pryydun (Altos), Daria Fischer, Laura-Maria Piakowski (Tenor); Arnulf-Marquardt-Kuron (Bariton/Tenor); Martin Schlu, Anna-Kira Westphalen (Posaunen); Alex Roth (Bass und Gesang), Johannes Weber (Gitarre), Jens Eckert (Keyboards) und Yannik Bauer (Schlagzeug), 17 Personen.

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