Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

Archive for 2011

Sonntag, 8. Mai 2011 Rheinaue, Familienfest

_______________________

Sonntag, 8. Mai 2011

Bonn-Rheinaue: Familienfest, große Bühne ab 11:00 Uhr

Wir spielten vier halbstündige Sets auf der großen Bühne in der Rheinaue, jeweils immer zur vollen Stunde. Um elf waren noch nicht so viele Leute da, ab halb eins füllte sich die Wiese. Eltern erzählten, daß man die Band bis Friesdorf hören konnte, denn die Bühnentechnik hatte schon ziemlichen Wumm.

In den Pausen gab’s was für uns im Catering-Zelt, sehr lecker. Schönes Wetter, gute Tontechnik, es wurde gut gespielt, die Leute wareb zufrieden – besser konnte man die Saison nicht eröffnen. Zwei Fernsehteams drehten beim Auftritt, eins will uns bei einer der nächsten Probe besuchen und filmen, wie wir arbeiten. Gonpix hat die ersten Fotos geschickt, weitere werden noch folgen und wir müssen auch neue Flyer drucken – die alten sind nämlich alle weg.

Gespielt haben (von links): Claudia Güldenring, Julia Dams (Trompeten), Martin Schlu, Philipp Adam, Jens Eckert (Keys), Zoe Eßer, Kevin Max, Laura Linden, Carolin Pawlowski (Alto), Robin Marg (Tenor, mit Philipp), Marcel Valks, Philipp Debus (Posaune), Peter Schenke (Schlagzeug), Johannes Weber (Gitarre), Alex Roth (Bass) und Ann-Sophie-Schäfer hat gesungen.

Größere Besetzung als gestern, aber immer noch nicht alle da.. Foto: gonpix © 2011

Mehr Bilder von gonpix gibt es hier

 

 

Samstag, 7. Mai 2011 Projektfest der Gesamtschule

Samstag, 7. Mai 2011 Projektfest der Gesamtschule

Wir spielten um 12:00 Uhr auf dem kleinen Schulhof in einer Notbesetzung, weil viele unserer Bläser entweder nicht aus ihren Klassen gelassen wurde, nicht da waren (Schüleraustausch) oder Wettbewerbe hatten. Darum wechselte Philipp zwischen Tenor und Keyboard hin und her und der Chef mußte meistens Klavier spielen. Das Abitur 2011 hat zu ersten Verlusten geführt und wir brauchen demnächst Ersatz für Johann (Trompete) und Raphael (Keyboards). Peter ist auf dem Bild hier nicht zu sehen, spielte aber sonst alle Stücke mit, Arnulf hatte zeit und konnte Bariton spielen.

Alex spielte zum erstenmal Kontrabaß auf einem Konzert – der nötige Pickup wurde schnell noch montiert. Ab 13:00 jazzten Johannes, Alex und ein externer Schlagzeuger ein paar eigene Stücke und dann mußte für das Sonntagskonzert eingeladen werden – morgen spielen wir vier Sets á 30 Min in der Rheinaue…

Gespielt haben (von links): Martin Schlu (Keys, Drums), Peter Schenke (Drums, verdeckt hinter dem Schlagzeug), Johannes Weber (Gitarre) , Marcel Valks (Trompete und Posaune), Alex Roth (E-Bass und Kontrabass) , Ann-Sophie Schäfer (Trompete und Gesang), Philipp Adam (Tenor und Keyboards), Arnulf Marquardt-Kuron (Bariton), Carolin Pawlowski (Alto)

Man erkennt die kleine Besetzung - drei Bläser und Rhythmus - trotzdem ging es. (Foto: gonpix@2011)

3. März 2011 Weiberfastnacht in Beuel

Donnerstag, 3. März 2011,

Wievverfastelovendszochdesaster

Treffpunkt war um neun Uhr auf dem Geländer der Schauspielhalle Beuel an der Siegburger Straße, etwa 50m von der Einfahrt . Dort bauten wir unseren mobilen Technikwagen auf, verkabelten die Verstärker und die Funkstrecken, starteten den Generator uns spielten etwa ab 9:15. Nach den ersten Stücken stieg die Stimmung, der Platz füllte sich und kurz vor zehn war es supervoll, alles lief bestens und der Platz war proppenvoll. Wir waren auf der Position sechs, was eine große Ehre bedeutet, weil man da der Einheizer ist und – später vor dem Rathaus – einige zigtausend Leute in Stimmung bringen soll.

Vor uns setzte sich die Gruppe in Bewegung, da erlitt unser Herzstück, der Generator einen Infarkt. Hörte plötzlich  auf zu tuckern, gab demzufolge keinen Strom mehr in die Verstärker, die Band wurde stumm, gerade als wir losgehen mußten. In Windeseile wurde beim Gehen das Ding herausgenommen, untersucht, etliche Male angeleiert – umsonst, er wollte nicht mehr.  Sense! Schluß! Aus! Wie man hier sagt: „Ende der Fahnestang!“ „Fäädich!“ Eine Blitzinterventon beim THW ergab, daß die auch nicht zufällig einen Generator dabei hatten und so mußten wir zähneknirschend stumm, ohne Baß, E-Gitarren und Gesang auf die Tour, kleinlaut an der Wäscherprinzessin vorbei; „Wie,  kapott? Dat jittet doch nit!“ – Doch leev Mädsche, dat jittet!

Alex trug seinen stummen Baß und meine stumme Gitarre, Kerim, Daniel und ich versuchten alle motortechnischen Tricks. Ein Laden ander Oberen Wilhelmstraße hatte zwar eine passende Nuß, aber keinen Kerzenschlüssel! „Ess üch dat Dong afjesoffe???“ fragte ein Passant. Selbst wenn, wir konnten ja nicht eine halbe Stunde warten.

Unser Finale Furioso kam, als Massen von Beueler Narren Zeuge des verbissenen Kampfes des Menschen gegen die Maschine wurden, eine Art John Henry der Jetztzeit. Keiner achtete mehr darauf, daß die Straße schlechter wurde, wir versuchten nur, den blöden Generator in Gang zu bringen und nachdem der Wagen an der Neustraße mit einem Vorderrad in ein Schlagloch geraten war, machte es plötzlich „Knurps“.  Das Rad war an der Schweißnaht abgebrochen und die Fahrt damit zu Ende. Die Bläser und das Schlagzeug versuchten zwar zu retten, was nicht mehr zu retten war, mußten aber irgendwann aufgeben und mogelten sich an der St. Josefs-Kirche aus dem Zug. Eine Big-Band ohne Rhythmusgruppe klingt einfach nicht.

Als die Truppe wieder an der Schauspielhalle war und vor den Trümmern des Wievverfastelovendszoch stand, war der Frust groß. Zum Glück hatte der Generator den Anstand, jetzt nicht wieder anzuspringen – es muß also etwas Größeres sein, denn  am Samstag vorher in Kessenich lief ja alles bestens. Im nächsten Jahr nehmen wir entweder den Generator der Vorjahre, laut, aber zuverlässig oder wir lassen es. Es hat dieses Mal nicht sollen sein…..(MS)

P.S:

Ein Bild gibt es nicht – Niederlagen werden nicht fotografiert…

P.P.S.

Danke allen Insidern für die mitfühlenden Worte 😉

26. 2. 2011 Kessenicher Karnevalszug

26.2.2011 Karneval in Kessenich

Seit drei Tagen quakten die Wetterfrösche, daß es heute am Nachmittag regnen würde und wir hatten im Vorfeld unseren neuen Technikwgen wasserfest gemacht. Als der Zug um 14:00 Uhr losging, war der Himmel sogar etwas blau, „de sunn sching schön“ und bis zum Ende konnte den Spaß kein Wässerchen trüben. Unser neuer Wagen wurde von Kerim gezogen.  Dahinter liefen die Bläser und man konnte uns etwa fünfzehn Meter weit hören.

Noch ist nicht alles verkabelt - das machen wir kurz vorher und gegen Regen haben wir Plastiktüten dabei, außerdem einen Reservekanister Sprit.

Die mobile Tontechnik wurde von Theo Steinheuer konzipiert und gebaut, die blauen Flight-Cases stammen von Koppi-Cases und wurden für uns angefertigt. Der Wagen geht voraus, Bassbox, Monitore und die beiden Gitarrenamps strahlen nach hinten, damit sich die Band hört. Das Schlagzeug ist aufgeteilt in die dicke Trumm und eine Snare mit einer befestigten „closed  Hi-Hat“. Die Signalübertragung der beiden E-Gitarren, des Basses und des Gesangs gehen über vier Funkstrecken, die in einem speziellen Case zusammengefaßat wurden und schnell auszutauschen sind. Die Technik klappte bei der Premiere heute reibungslos.

Gespielt haben Lara (Flöte), Laura, Elisa, Carolin, Kevin und Zoe (Altos), Robin (Tenor), Lena (Trompete), Marcel (Posaune), Jens und Lars am Schlagzeug, Martin und Johannes an der Gitarre, Alex am Bass und Ann-Sophie und Anne im Gesang. Wer weiß, vielleicht haben wir nächstes Jahr noch ein mobiles Keyboard dabei.

Philipp konnte nach seiner Goldhamster-Operation noch nicht wieder spielen, kniff aber die nicht mehr vorhandenen Weisheitszähne zusammen und fotografierte uns. Hier sind seine Bilder:

Fotostrecke

Tags: , ,